Seit vier Partien ist der Oberligist TSV Meerbusch mittlerweile ohne Niederlage. Am Wochenende geht es gegen ein Team aus dem Tabellenkeller: Der SC St. Tönis 1911/20 muss im Kampf um den Klassenverbleib dringend punkten.
Die Stimmung beim Oberligisten TSV Meerbusch ist derzeit prächtig. Seit vier Partien sind die Blau-Gelben mittlerweile ohne Pleite. Unter der Woche spielte der Tabellenfünfte 2:2-Remis gegen den SC Union Nettetal, doch auch ein Sieg wäre gegen das Kellerkind möglich gewesen. Nun geht es am Sonntag, 15 Uhr, vor heimischem Publikum gegen den Tabellen-14. SC St. Tönis 1911/20, der mit größten Abstiegssorgen zu kämpfen hat.
"Der SC St. Tönis kommt über die mannschaftliche Geschlossenheit. Sie haben sehr gute Individualisten, kommen aber vor allem über das Kollektiv. Klar ist aber auch, dass wir unbedingt gewinnen wollen", sagt TSV-Trainer Kevin Kreuzberg. Die Tönisvorster hatten zuletzt mit 1:3 gegen den Spitzenreiter Sport- und Spielvereinigung Velbert verloren, zuvor gelang allerdings ein 4:1-Coup gegen den KFC Uerdingen. "Der Respekt vor dem Gegner ist auch deshalb groß, weil sie in der jüngeren Vergangenheit gute Ergebnisse geholt haben", so Kreuzberg.
Der TSV Meerbusch steht in der Tabelle blendend dar. Allerdings geht es nicht mehr um allzu viel: Der Rückstand auf die Spitzengruppe ist zu groß, mit dem Keller wird man nichts mehr zu tun haben. "Dennoch haben wir überhaupt keine Probleme, die Jungs zu motivieren. Das hat sicher auch mit der guten Erfolgsserie nach der Winterpause zu tun. Nun geht es für uns darum, die aktuelle Tabellenposition zu halten", sagt der TSV-Trainer im Vorfeld der Partie.
Personell aber sei sein Team geschwächt. Unter der Woche hatte sich TSV-Angreifer Sebastian van Santen verletzt, er steht am Wochenende nicht zur Verfügung. Gleiches gilt für Stürmer Micah Cain. Zudem sind die Langzeitverletzten Dominik Reinert, Yasar Emin Uzun sowie Memlan Darwish außen vor. "Am Mittwoch waren wir personell schon nicht allzu breit aufgestellt, aber am Sonntag wird die Situation noch enger", sagt Coach Kevin Kreuzberg.