Der MSV Bonn steigt als Vize-Meister in die Bezirksliga auf

Partycrasher SV Ennert?

Mit Blick auf den Quotienten hatte der MSV Bonn vor dem letzten Spieltag die besten Karten. Ein Punkt hätte dem Tabellenzweiten der A-Liga in Bonn schon gereicht, um zum einen den zweitbesten Quotienten aller Vize-Meister zu haben und zum anderen den FC Flerzheim aus der eigenen Liga hinter sich zu lassen. Der Aufstieg war also aus eigener Kraft möglich. Der einzige, der den MSV im direkten Aufeinandertreffen hätte stoppen können, war der MSV-Gegner am letzten Spieltag - der SV Ennert.

Nur Flerzheim bleibt zur Pause gefährlich

Es entwickelte sich eine spannende Partie auf der Anlage des SVE, in der der Aufstiegsaspirant lange Zeit zwar nicht in Führung ging, mit dem 0:0 in der Blitztabelle aber weiterhin Aufsteiger war. Auch wegen des Remis zur Halbzeit, war der Blick auf die anderen Plätze interessant: Die Sportfreunde Troisdorf und der SV Frielingsdorf als größte kreisübergreifende Konkurrenten lagen nämlich jeweils hinten. Der gefährlichste Konkurrent kam mit dem FC Flerzheim also aus der eigenen Liga - zur Pause waren der MSV und der FCF punktgleich mit der besseren Tordifferenz für den MSV.

Yanmaz und Ayad schießen MSV zum Sieg

Und in der zweiten Halbzeit platzte dann auch der Knoten beim MSV Bonn: Firat Yanmaz blieb in der 72. Minute vom Punkt cool und brachte den Tabellenzweiten in Führung, Mohammed Ayad besorgte in der vierten Minute der Nachspielzeit den 2:0-Endstand. Damit steht der Aufstieg für den Bonner A-Ligisten fest, der damit Ligakonkurrent SV Vorgebirge in die Bezirksliga folgt. Troisdorf und Frielingsdorf verloren ihre Spiele am Ende indes, bei einer MSV-Niederlage, wäre also der FC Flerzheim aufgestiegen.

Darf Weiden ebenfalls aufsteigen?

Sollte der 1. FC Düren doch noch die Lizenz für die Regionalliga West geben, darf übrigens noch ein dritter Vize-Meister aufsteigen. Dann hätten die Niederlagen für die Sportfreunde Troisdorf und den SV Frielingsdorf nochmal große Folgen - der SV Weiden aus der A-Liga Rhein-Erft hat sich am letzten Spieltag mit ihrem Quotienten an den anderen Vize-Meistern vorbeigeschoben und würde den dritten Aufstiegsplatz bekommen.