2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der CfR Links trifft auf Tusa 06 Düsseldorf.
Der CfR Links trifft auf Tusa 06 Düsseldorf. – Foto: Jochen Classen

Der Kampf um die Nummer eins im Düsseldorfer Frauenfußball

Der CfR Links und Tusa 06 Düsseldorf treffen am Sonntag in der Niederrheinliga aufeinander. Zuletzt endeten die Duell immer Unentschieden.

Das lange Warten hat ein Ende. Auch in der Frauen-Niederrheinliga rollt an diesem Wochenende wieder der Ball. Nach einer mehr als dreimonatigen Winterpause steht für die Spielerinnen von Tusa 06 Düsseldorf und CfR Links gleich das prestigeträchtige Derby auf dem Programm.

Im Duell der beiden punktgleichen Dauerrivallinen geht es am Sonntag auch darum, wer aktuell die Nummer eins im hiesigen Frauenfußball ist.

Wobei mit Blick auf die letzten Vergleiche fraglich ist, ob es an der Fleher Straße überhaupt einen Sieger geben wird. In der Liga endeten alleine die letzten drei Partien zwischen beiden Vereinen jeweils Unentschieden. Und auch diesmal rechnet Stefan Wiedon mit einer engen Auseinandersetzung. „Wenn der CfR alle Spielerinnen an Bord hat, dann stellt er eine Top-Mannschaft“, sagt der Trainer der Tusa anerkennend über den Konkurrenten.

Wiedon erwartet enges Duell

Am vergangenen Wochenende war das bei den Heerdterinnen zumindest nicht der Fall. Denn beim unglücklichen Aus im Niederrheinpokal gegen Rhenania Bottrop fehlte auf Seiten des CfR Links Torjägerin Sandra Moser. Mit ihr ist Links zweifellos noch einmal gefährlicher. „Ich gehe davon aus, dass am Ende Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden werden“, sagt Stefan Wiedon. Sein Team geht nach zuletzt guten Ergebnissen in jedem fall selbstbewusst in das Spiel. „Diese Vorbereitung war in jedem fall deutlich besser als die im Sommer“, sagt der Diplom-Sportlerher.

Die gute Verfassung der DJK bekamen in den Testspielen auch die Gegnerinnen zu spüren. Fünf von sechs Partien gewann die Tusa, vier davon sogar zu Null. Und auch im Härtest gegen den FC Recklinghausen hielten die Fleherinnen sehr gut mit. Gegen den Regionalligisten gab es ein beachtliches 1:1.

Dass diese Resultate nichts mehr zählen, wenn das Spiel am Sonntag angepfiffen wird, weiß auch Stefan Wiedon. Dennoch ist der erfahrene Coach zuversichtlich, dass die Rückrunde besser verlaufen wird als die Hinserie. „Spiele wie gegen Essen oder Mintard, in denen wir chancenlos als Verliererinnen vom Platz gegangen waren, soll und darf es nicht mehr geben“, fordert Wiedon.

Gegen Links kann die sechstplatzierte Tusa sofort zeigen, dass sie ihre Lehren aus der Hinrunde gezogen hat. Mit Bhageshree Modha (verletzt) und Maya May (Urlaub) fallen auf Seiten der Gastgeberinnen zwei Spielerinnen aus. Allerdings sollte der Kader breit genug sein, um diese Lücken füllen zu können.

Aufrufe: 08.3.2024, 21:15 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor