2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Er ist die Allzweckwaffe für Roland Duchow, wenn es drauf ankommt. So wechselte der Trainer des TSV Wiepenkathen II den 43 Jahre alten Andrej Miller nach knapp 60 Minuten und beim Stand von 0:0 gegen den Deinster SV II ein.

Kurz darauf erzielte Robert Tietz das 1:0 und Miller selbst machte zehn Minuten später alles klar mit dem 2:0-Siegtreffer. "Andrej ist richtig fit, den kriegt man nicht kaputt", sagt Duchow. Der gelernte Stürmer wirbelt im Angriff und bringt Unruhe in die gegnerische Mannschaft, so Duchow. Allerdings setzt der Trainer wie auch seine Vorgänger den Routinier überall ein, wo er gebraucht wird. "In den letzten vier Jahren habe ich hauptsächlich in der Abwehr gespielt", sagt Miller, "aber insgesamt habe ich schon auf jeder Position gespielt", ergänzt er und lacht. Im Sturm fühlt er sich aber eigentlich am wohlsten.

In erster Linie sieht sich der 43-Jährige als Ü32-Spieler des TSV Wiepenkathen. Mit den Alten Herren trainiert er auch, wenn es zeitlich passt, nimmt er mal Trainingseinheiten der Kreisklassenmannschaft des TSV wahr. "Ich wollte in der Zweiten eigentlich aufhören, aber Roland hat gesagt, er braucht mich und hat mich überredet", erzählt Miller.1994 kam Andrej Miller nach Deutschland und kickte vereinslos mit Freunden, seit 2001 ist er beim TSV Wiepenkathen. Er ist Vater von vier Kindern. Die 14-jährige Tochter und der 13-jährige Sohn spielen beim TSV zusammen in einer Mannschaft. Die zwei anderen Kinder sind noch nicht so weit, sagt er.

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?

Jeder Sieg ist schön.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballplatz?

Ein Nasenbeinbruch war bisher das schlimmste.

Wer ist Ihr Vorbild?

Meine Eltern, sie sind sehr wichtig in unserem Leben. (jan)

Aufrufe: 04.11.2022, 07:35 Uhr
Tageblatt /Autor