2024-04-29T14:34:45.518Z

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Von links: (von links): Co-Abteilungsleiter Sebastian Dietl, Co-Spielertrainer Markus Dietl, der neue Chefcoach Andreas Herrmann und Abteilungsleiter Christian Mühlbauer.
Von links: (von links): Co-Abteilungsleiter Sebastian Dietl, Co-Spielertrainer Markus Dietl, der neue Chefcoach Andreas Herrmann und Abteilungsleiter Christian Mühlbauer. – Foto: Karl Reitmeier

Der FC Ränkam klärt die Wittmann-Nachfolge

Waldmünchens Trainer Andreas Herrmann wird den Bezirksligisten im Sommer übernehmen, Markus Dietl bleibt spielender Co

Nord-Bezirksligist FC Ränkam bekommt im Sommer einen neuen Cheftrainer. Schon länger bekannt ist, dass Thomas Wittmann sein Amt zum Saisonende nach dann zwei Jahren niederlegen wird. Hausbau, Beruf und Nachwuchs lassen sich bei Wittmann erstmal nicht mehr vereinbaren mit dem Schaffen als Fußballtrainer. Auf der Suche nach einem passenden Nachfolger sind die Ränkamer Verantwortlichen um Abteilungsleiter Christian Mühlbauer in diesen Tagen fündig geworden: Andreas Herrmann (40), aktuell noch in Diensten des Kreisligisten TV Waldmünchen, konnte als neuer Coach vorgestellt werden.

Bereits seit 2018 coacht Herrmann die Mannschaft aus Waldmünchen, verpasste mit ihr in der Vorsaison erst über die Relegation den Aufstieg in die Bezirksliga. Beim ASV Cham war er fünf Jahre lang Stützpunkttrainer, ist überdies im Besitz der DFB-Elite-Junioren-Lizenz. Somit passe er perfekt ins Ränkamer Anforderungsprofi, wie FC-Spartenleiter Christian Mühlbauer verdeutlicht: „Bei dem neuen Trainer sollte es wieder vom Alter passen. Dass er mit jungen Spielern umgehen kann, hat Andi in Cham und Waldmünchen schon unter Beweis gestellt. Hinzu kommt, dass er keine lange Anfahrtszeit hat.“

Andreas Herrmann hatte sich in den vergangenen Wochen dazu entschlossen, seinem aktuellen Team zum Saisonwechsel einen neuen Trainer an die Hand zu geben. Hierfür sieht er nach fünf Jahren den passenden Zeitpunkt. Der 40-jährige Trainer blickt auf eine tolle Zeit zurück, freut sich gleichzeitig auf die kommende Aufgabe beim FC Ränkam – einem Verein, der zu ihm passe. Markus Dietl wird auch dem „Neuen“ als spielender Co-Trainer mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Abseits dieser wichtigen Position hat der Verein aus dem Oberen Bayerischen Wald die Personalplanungen für 2023/24 schon sehr weit vorangebracht. „Wir sind vom Kader her gut aufgestellt. Es wird nicht viele Veränderungen geben. Weil sich Johannes Groitl verabschiedet, bekommen wir einen neuen (Ersatz)-Keeper dazu“, erklärt Mühlbauer. Ansonsten hätte Stand jetzt ein jeder seine Zusage für nächste Saison gegeben. Etwaige Neuverpflichtungen würden in enger Absprache mit dem neuen Trainer passieren.

Was bis dato in der Außenwahrnehmung ein Stück weit unterging: FC-Kapitän Andreas Kordick fällt seit bald einem Jahr verletzt aus, und wird weiterhin fehlen. „Ein ganz wichtiger Spieler für uns, die Mannschaft hat sich auf sein Fehlen glücklicherweise gut eingestellt.“ Mit Maxi Nowack gibt es seit vergangenem Juli einen weiteren Langzeitverletzten.

Nach dem verloren gegangenen Auftaktmatch – 3:5 im Derby in Untertraubenbach – rangiert der FC Ränkam auf Platz 8 (8/5/7) der Bezirksliga Nord. Auf den Zweiten Hahnbach fehlen neun Zähler, zur Abstiegszone hat man ein sattes Polster von 13 Zählern. „Es wäre schön und ein Riesenerfolg, wenn wir es unter die ersten Fünf schaffen würden. Trotzdem ist unser vorrangiges Ziel, schnell die nötigen Punkte einzufahren, um auch rechnerisch gesichert zu sein und ein weiteres Jahr Bezirksliga zu spielen“, so Christian Mühlbauer. Der Abteilungsleiter betont, dass es für den Dorfverein nach wie vor etwas Besonderes sei, in der Bezirksliga vertreten zu sein. Das sei auch das Produkt harter Arbeit. „Weiterhin versuchen wir, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Wir haben junge Spieler, werden aus der A-Jugend wieder Talente bekommen. Diese jungen Spieler so schnell wie möglich zu integrieren, das ist unsere DNA.“

Aufrufe: 023.3.2023, 11:00 Uhr
Florian WürtheleAutor