2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Auf Spielertrainer Thilo Wilke (links) wartet mit dem FC Kempten das Allgäu-Derby gegen den FC Memmingen II.
Auf Spielertrainer Thilo Wilke (links) wartet mit dem FC Kempten das Allgäu-Derby gegen den FC Memmingen II. – Foto: Konrad Schwendinger

Der FC Kempten liegt in Lauerstellung

Landesligist erwartet Memminger U21 zum Derby +++ In Kaufering steigt das Verfolgerduell gegen den FC Ehekirchen +++ Sechs-Punkte-Spiel für den TSV Gersthofen

Die Top 4 der Landesliga Südwest sind unter sich. Bereits am Freitagabend stand der Tabellenführer 1. FC Sonthofen beim viertplatzierten FV Illertissen II auf dem Prüfstand, der Dritte VfL Kaufering fordert im Verfolgerduell den Zweiten FC Ehekirchen. In Lauerstellung wartet derweil der FC Kempten, der mit Abstand die wenigsten Partien absolviert hat und - Siege vorausgesetzt - noch richtig ins Aufstiegsrennen eingreifen können. Die Basis dafür soll im Allgäu-Derby gegen den FC Memmingen II gelegt werden. Abstiegskampf ist bei den Spielen des TSV Gersthofen in Oberweikertshofen und des SV Mering gegen den TV Erkheim angesagt.

„Wir wollen den Schwung mit nach Kempten nehmen und so kompakt und engagiert wie in Ehekirchen auftreten“, hofft Trainer Besim Miroci, dass sein FC Memmingen II nach dem überraschenden 2:0 beim gestürzten Spitzenreiter FC Ehekirchen auch im Allgäuer Derby etwas Zählbares im Abstiegskampf mitnimmt.
Kempten hat – bei einem beziehungsweise zwei Spielen Rückstand auf Sonthofen und Ehekirchen – einen der beiden vorderen Plätze noch nicht aus den Augen verloren. Der Ex-Memminger Thilo Wilke macht als Spielertrainer einen guten Job. Im Hinspiel, das in der Arena ausgetragen wurde, stand Memmingen schon kurz vor der Überraschung. Der FCK glich erst in der Nachspielzeit zum 2:2 aus. (ass)

„Es wird ein richtiges Spitzenspiel“, freut sich Trainer Benjamin Enthart auf das Duell seines VfL Kaufering gegen den FC Ehekirchen. Enthart blickt der Partie zuversichtlich entgegen, obwohl er aller Voraussicht nach auf Fabian Schwabbauer und Vinzent Vetter muss. Auch wenn der Trainer dazu neige, seine Mannschaft, die zuletzt gegen den SV Mering gewonnen hat, nicht zu verändern, könnte es in der Aufstellung Überraschungen geben. „Einige Spieler, die zuletzt weniger dran waren, haben sich im Training empfohlen.“
Das berüchtigte „Straftraining“ nach einer Niederlage blieb beim FC Ehekirchen in dieser Woche aus. Trotz der 0:2-Pleite gegen den FC Memmingen II. Konträr wurde die Intensität eher etwas zurückgeschraubt. „Wir haben in der Vorwoche hart trainiert und hatten am Wochenende das Gefühl, dass die Jungs etwas müde sind. Daher haben wir es in dieser Woche etwas ruhiger angehen lassen“, berichtet Spielertrainer Simon Schröttle und hofft, dass in Kaufering die Frische zurück ist. (mm, ng) Lokalsport LT / Lokalsport NR

Fünf Punkte hat der SC Oberweikertshofen mehr als der TSV Gersthofen gesammelt. Das bedeutet in der Konsequenz, dass die Oberbayern über dem Strich stehen, während die Gersthofer nach dem späten Ausgleich gegen den SC Olching (1:1) weiter auf einem Relegationsplatz verharren. „Wir können nur noch gewinnen“, sagt TSV-Trainer Gerhard Hildmann, der vor diesem wegweisenden Sechs-Punkte-Spiel erneut umstellen muss. Kerem Bakar zuletzt zweimal in der Startformation, und Fabio Schenk haben sich krank gemeldet. Jermaine Meilinger, der nach der Winterpause immer stärker geworden ist, hat sich in den Urlaub verabschiedet. „Nie können wir mal zwei, drei Mal mit der gleichen Mannschaft antreten“, sagt Hildmann. (oli) Lokalsport Labo

Drei Spiele, drei Niederlagen – das ist die Bilanz des SV Mering seit der Winterpause. Insgesamt warten die Meringer sogar schon seit fünf Partien auf ein Erfolgserlebnis und braucht gegen den TV Erkheim dringend Punkte, um die Abstiegszone wieder zu verlassen. Was allerdings auch für die Erkheimer zutrifft. Für TVE-Coach Andreas Köstner hat die Partie bereits Relegationscharakter - und genau so stellt er seine Schützlinge auch ein. Zumindest die, die ihm zur Verfügung stehen. Thomas Petrich (Urlaub) wird das Kellerduell verpassen, Philipp Becker und Matthias Wörz müssen um einen Einsatz bangen.

Testspielcharakter hat die Partie des TSV Hollenbach gegen die außer Konkurrenz spielende SpVgg Unterhaching II. „Es ist natürlich besser, als mitten in der Saison spielfrei zu sein. Uns wäre es aber lieber, wenn es ein echtes Punktspiel wäre“, beschreibt Hollenbachs Trainer Daniel Zweckbronner die Gemütslage. Da in seinem Kader mehrere Akteure angeschlagen sind, werden Zweckbronner und sein Kollege Christoph Burkhard ein paar Umstellungen vornehmen. Erstmals nach der Winterpause könnte Alexander Greifenegger nach überstandener Achillessehnenreizung im Kader stehen. Alexander Kaltenstadlers (Sprunggelenksverletzung) Versuch, wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen, endete mit einem dicken Knöchel, eine MRT-Untersuchung soll nun Klarheit schaffen. Das Hinspiel endete 1:1. (nzf) Lokalsport AN

Das 0:5 im Hinspiel beim VfB Durach war eine der höchsten Niederlagen, die der TSV Schwabmünchen in dieser Saison hinnehmen musste. „Wir haben in Durach eine sehr schlechte Leistung gezeigt. Jetzt heißt es neues Spiel, neues Glück“, so der Schwabmünchner Cheftrainer Esad Kahric und rechnet sich definitiv etwas aus: „Es ist ein wichtiges Spiel. Wir werden versuchen, auf einen Dreier zu spielen.“ Die Personallage schaut beim TSV Schwabmünchen bisher gut aus. Lediglich Elias Reinert, dre zuletzt beim 2:1-Sieg in Weißenburg zu Spielbeginn im Tor stand, wird wohl ausfallen.
Der VfB Durach muss urlaubsbedingt auf Niklas Eggensperger sowie Dominik Portsidis verzichten. Dazu fällt Tobias Seger verletzt aus. (vb) Lokalsport SZ

Aufrufe: 01.4.2023, 07:02 Uhr
Walter BruggerAutor