Der 1. FC Bocholt will seinen Lauf fortsetzen

Der Regionalligist 1. FC Bocholt hat zuletzt große Schritte in Richtung Klassenverbleib gemacht. Gegen die direkten Konkurrenten Rot-Weiss Ahlen sowie SG Wattenscheid 09 setzte sich das Team von Trainer Marcus John überzeugend durch. "Wir haben den Abstiegskampf in beiden Spielen angenommen. Das waren sicherlich keine fußballerischen Leckerbissen. Aber die Mannschaft weiß, worum es geht und die Jungs haben richtig gut gekämpft. Spielerisch kann man sicher noch zulegen, aber wichtig ist nun erstmal, dass die Ergebnisse geliefert werden", sagt Coach Marcus John, dessen Mannschaft weiterhin auf Tabellenplatz 14 steht. Der Vorsprung vor der Abstiegszone ist unverändert dünn.

Die Bocholter haben im Hinspiel zwei Gesichter gezeigt

Nun geht es am Samstag, 14 Uhr, vor heimischem Publikum gegen den SC Wiedenbrück. Gegen den Tabellenelften hatte man im Hinspiel mit 1:2 verloren. Im September 2022 war das. "Der Gegner hat damals zwei Gesichter gezeigt. In der ersten Halbzeit waren sie bärenstark und haben uns mehr oder weniger an die Wand gespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir die viel bessere Mannschaft, wir lagen aber frühzeitig hinten. Es war total ärgerlich, dass wir das Spiel verloren haben", sagt Trainer John im Vorfeld der Partie.

Ein wichtiger Faktor sollen nun auch wieder die heimischen Fans am Hünting sein, die dem Aufgebot in den vergangenen Wochen zahlreich den Rücken stärkten. So auch beim Auswärtsspiel in Wattenscheid. "Wir haben nach rechts in die Gästekurve geschaut und uns gefragt: Sind das alles unsere Fans? Wir waren überrascht und beeindruckt von dem Lärm und der Unterstützung. So kann es gerne weitergehen. Es kommt nicht nur auf die elf Spieler und die vier Jungs an, die wir einwechseln können, sondern auch auf die Fans. Sie haben ein gutes Gespür gehabt und sie wurden zuletzt mit zwei Siegen belohnt", sagt Marcus John.

Leander Goralski kehrt in der nächsten Woche zurück

Personell gibt es wenige Veränderungen. Verteidiger Leander Goralski, der mit einem Armbruch weiter passen muss, kehrt erst in der nächsten Woche ins Training zurück. Angreifer Isaak Akritidis (Muskelbündelriss) muss noch drei bis vier Wochen pausieren. Zudem ist Außenverteidiger Sascha Voelcke am Wochenende fraglich.