2024-04-30T13:48:59.170Z

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Deisenhofens Trainer Andreas Pummer sieh einen 4:1-Sie und eine bärenstarke Leistung seiner Mannschaft.
Deisenhofens Trainer Andreas Pummer sieh einen 4:1-Sie und eine bärenstarke Leistung seiner Mannschaft. – Foto: Robert Brouczek

Deisenhofen fertigt Landsberg ab – Pummer: „Muss die ganze Mannschaft loben“

Löwen-Legende Sascha Mölders gehen muss

Traumstart für den FC Deisenhofen: Beim Top-Favoriten TSV 1882 Landsberg gewannen die Blauhemden mit 4:1 (1:1), liegen somit nur noch fünf Punkte hinter dem Tabellenzweiten.

Deisenhofen – Dass bei Landsberg nach der Saison für Ex-Profi Sascha Mölders als Spielertrainer Schluss sein wird, wie am Freitag gemeldet wurde, habe die Partie nicht beeinflusst, fand FCD-Coach Andreas Pummer: „Man hat nichts bemerkt, er hat nur eine lange Pressekonferenz nach dem Spiel gegeben, in der er Stellung genommen hat.“

Yilmaz verwandelt Ecke gegen Landsberg direkt – „Den hat Yasin super getroffen“

Mölders bestätigte, dass der Verein und er nach der Spielzeit getrennte Wege gehen werden. Zuvor hatte er 90 Minuten durchgespielt, in seinem ersten Bayernliga-Startelfeinsatz seit Anfang September. Weh tun konnte er dem FCD nicht. Für die Gäste ging es hingegen gleich gut los: Yasin Yilmaz verwandelte in der vierten Minute eine Ecke direkt zum 0:1. „Auch wenn bei so einem Tor immer dazugehört, dass den Torwart ein Teil der Schuld trifft, muss man sagen: Den hat Yasin schon super getroffen. Und den wollte er auch direkt machen“, so Pummer.

Die Blauhemden wirkten durch das frühe Tor allerdings nicht unbedingt beflügelt. „Von den Spielanteilen her waren wir danach eindeutig im Nachteil“, räumte Pummer ein. „Landsberg hat das Spiel gemacht. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so gut verteidigt. Der Gegner hatte nicht die ganz klaren Chancen, ist in den Halbräumen aber immer wieder zu Schussmöglichkeiten gekommen. Das habe ich mir anders vorgestellt.“ So kassierten die Deisenhofner den Ausgleich durch einen Distanzschuss von Timo Spennesberger (26.).

In den Schuss haben sich zwei Mann von uns reingeschmissen. Das war bezeichnend, denn leidenschaftlich verteidigt haben wir.“

Andreas Pummer über die Leistung des FC Deisenhofen.

Den 1:1-Pausenstand empfand Pummer als „leistungsgerecht“, weil beide Teams noch Gelegenheiten liegen ließen. Für den FCD scheiterte Lukas Kretzschmar zweimal nach Kontern, einmal vor und einmal nach dem Ausgleich. Auf der anderen Seite hatte der Ex-Deisenhofner Nico Karger Landsbergs Führung auf dem Fuß. „In den Schuss haben sich zwei Mann von uns reingeschmissen. Das war bezeichnend, denn leidenschaftlich verteidigt haben wir“, so Pummer. „In der Pause haben wir uns dann nochmal eingeschworen, auch taktisch noch eine Kleinigkeit verändert.“

Und der Trainer war sehr zufrieden, wie die Mannschaft das umsetzte: „Es war in der zweiten Halbzeit ein offenes Spiel, in dem wir immer Nadelstiche gesetzt haben, während für Landsberg 20 Meter vor dem Tor Endstation war.“

In der Schlussphase zog der Trainer dann noch die richtigen Joker, vor allem Paul Schemat: Der Stürmer nahm bei seiner ersten Aktion einen Pass schön mit und versenkte die Kugel zum 1:2 im langen Eck (77.). Landsberg musste nun kommen und der FCD nutzte die sich bietenden Räume. Erst schlug Michael Bachhuber zu (87.), dann traf mit Vincent Bürstner der nächste Spieler kurz nach seiner Einwechslung, aus 16 Metern versenkte er den Ball zum 1:4-Endstand (90.+4). „Am Ende war es verdient“, fand Pummer. „Gegen einen individuell so stark besetzten Gegner war es eine gute, konzentrierte Leistung, für die ich die ganze Mannschaft loben muss.“

TSV Landsberg – FC Deisenhofen 4:1 (1:1)

FC Deisenhofen: Knauf - Schneiker (35. Lippmann), Nickl, Vodermeier, Gkasimpagiazov, Müller-Wiesen (72. Köber), Finster, Kopp (84. Semmler), Yilmaz, Bachhuber (90. Bürstner), Kretzschmar (77. Schemat) Tore: 0:1 Yilmaz (4.), 1:1 Spennesberger (26.), 1:2 Schemat (77.), 1:3 Bachhuber (87.), 1:4 Bürstner (90.+4)

Aufrufe: 04.3.2024, 09:58 Uhr
Umberto SavignanoAutor