2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der TuS Feuchtwangen jubelte vergangenes Wochenende über den 2:1-Heimsieg gegen den FV Uffenheim.
Der TuS Feuchtwangen jubelte vergangenes Wochenende über den 2:1-Heimsieg gegen den FV Uffenheim. – Foto: Johannes Traub

Daniel Pfeuffer gewinnt „Familien-Duell“

TuS 1861 Feuchtwangen – 1. FV Uffenheim 2:1 (1:1)

Unbändiger Jubel hallte um 16.39 Uhr durchs Feuchtwanger Heinz-Seidel-Stadion. Grund war jedoch nicht die insgesamt mäßige Partie zwischen dem TuS und dem FV Uffenheim, sondern der Weltmeistertitel der deutschen Basketballer, den einige an ihren Mobiltelefonen eifrig verfolgten. Kurze Zeit später hatten die Zuschauer dann aber doch noch Grund zur Freude.

Bei hochsommerlichen Temperaturen erwischten die Hausherren den besseren Start. Bereits nach drei Minuten hätte Marco Wegert seine Farben in Führung bringen müssen, nachdem Adama Joof herrlich auf ihn an den Fünfer zurückgelegt hatte, er aber am gut reagierenden Torwart Philipp Müller scheiterte.

Der TuS war anfangs präsenter und ging nach etwas mehr als einer Viertelstunde folgerichtig in Führung. Eine zu kurz geratene Abwehr der Uffenheimer fasste Wegert aus 23 Metern ab und sein präziser Flachschuss schlug im linken unteren Eck ein. Die Freude in der Kreuzgangstadt währte jedoch nicht lange. Eine Flanke in den Strafraum legte Uwe Bößendörfer auf Noah Steinmüller ab, der das Leder vom Elfmeterpunkt aus der Luft eiskalt im TuS-Tor zum Ausgleich versenkte. Anschließend neutralisierten sich die Kontrahenten und die erste Hälfte bot nur noch wenige Höhepunkte. Wiederum Steinmüller setzte einen Kopfball nach einer Flanke von Sebastian Zeller zu zentral auf den Kasten von Daniel Klein, sodass der Unparteiische Mika Zellner beim Stand von 1:1 zur Halbzeit pfiff.

Im Familien-Trainer-Duell der Pfeuffers schien zunächst Vater Werner die bessere Ansprache für die Gäste aus Uffenheim gefunden zu haben, die aktiver aus der Kabine kamen, ohne sich aber zunächst klare Chancen zu erspielen. In der 58. Minute zielte Noah Steinmüller aus zehn Metern knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite verpasste Fabian Heumann-Neubert eine scharfe Hereingabe von Matthias Kreißelmeier im Fünfmeterraum um Haaresbreite. Uffenheim blieb durch seinen Sturmtank Noah Steinmüller immer gefährlich, der sich in der 65. Minute stark bis zur Grundlinie durchtankte, im Sturmzentrum aber keinen Abnehmer für seine Flanke fand.

In der 71. Minute war es dann Bernd Bößendörfer, der einen Nachschuss aus sieben Metern volley über den Feuchtwanger Kasten hämmerte und auch sein Mitspieler Freddy Ruck zielte von der Strafraumgrenze direkt auf TuS-Schlussmann Klein. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss kamen die TuS’ler mal wieder gefährlich vor das Tor der Grün-Weißen, als Jonathan Fischer einen weiten Ball mitnahm und einen Heber auf das Uffenheimer Gehäuse legte. Als man bereits dachte, dass sich die beiden Pfeuffers an der Seitenlinie auf ein Unentschieden geeinigt hatten, packte Marco Wegert aus gut 16 Metern noch einmal einen tollen Schuss aus, der zum „Lucky-Punch“ im Uffenheimer Tor einschlug.

Uffenheim zeigte im zweiten Durchgang zwar die etwas bessere Spielanlage, schaffte es aber nicht, daraus Kapital zu schlagen, sodass Daniel Pfeuffer seinem Vater Werner am Ende etwas glücklich die Punkte klaute.

TuS: Klein – Morina (25. Lau. Ruck), Beck, Scholz, Kreißelmeier (75. J. Heumann-Neubert) –Lu. Ruck (75. Rank), Flügel, Joof – Fischer (77. Wolfram), F. Heumann-Neubert (66. Schwarz), Wegert.

FVU: P. Müller – Bauer, Stadelmann (60. J. Bößendörfer), B. Bößendörfer, M. Zeller – Naim (60. Gundel), S. Zeller, F. Ruck, U. Bößendörfer, - Steinmüller, Hofmann (75. Frei).

Tore:

1:0 Marco Wegert (16. Minute)
1:1 Noah Steinmüller (18. Minute)
2:1 Marco Wegert (88. Minute)

Aufrufe: 011.9.2023, 12:06 Uhr
mabAutor