2024-12-11T17:22:45.183Z

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Vorentscheidung: Torschütze Yassine Lamghini (l.) macht das 3:0, Julian Schaumaier setzt vorsichtshalber nach
Vorentscheidung: Torschütze Yassine Lamghini (l.) macht das 3:0, Julian Schaumaier setzt vorsichtshalber nach – Foto: Weingartner

„Daheim sind wir eine Macht“: Aspis klettert immer höher

Verdienter Sieg

Nach dem 4:0-Sieg über Türkgücü Erding ist der Aufsteiger jetzt schon Dritter. Auch in der Höhe geht dieser Sieg wieder völlig in Ordnung.

Einen souveränen und auch in dieser Höhe völlig verdienten 4:0 (4:0)-Erfolg hat Aspis Taufkirchen im griechisch-türkischen Kreisklasse-Derby gegen Türkgücü Erding gefeiert. Vor allem in Halbzeit eins kamen die Gäste mit Aspis und dem kleinen, tiefen und seifigen Platz überhaupt nicht klar.

So versuchten die Hausherren, das Mittelfeld mit hohen, langen Bällen zu überbrücken, was immer wieder gut gelang. Die erste Möglichkeit gleich in der ersten Minute, als Yassine Lamghini per Kopf einen Einwurf verlängerte, doch der Schuss des überragenden Robin Schluttenhofers knapp vorbeiging.

Nur eine Minute später machte er es besser. In der Zentrale hatte er zu viel Platz und konnte frei von der Strafraumkante ins rechte Kreuzeck abschließen. Ein absolutes Traumtor zum 1:0.

Auf der anderen Seite hatte Türkgücü seine erste halbwegs vorzeigbare Gelegenheit, als ein Kopfball von Yasin Sahin am linken Pfosten vorbeistrich. Nach einer Viertelstunde aber bekam die Türkische Kraft wieder Probleme. Zwar konnte Keeper Glory Kitoko den Schuss von Meysam „Messi“ Amiripur abklatschen, beim Nachschuss von Julian Schaumaier war er aber machtlos.

Während die Erdinger auch ihre zweite Chance durch Kirubel Getnet (17.) vergaben, gab es wenig später auf der Gegenseite Freistoß. Der von Aspis-Trainer Leo Balderanos vom Stürmer zum überragenden Innenverteidiger umfunktionierte Rafail Skotras schoss fast vom Mittelkreis aus mit so viel Wucht aufs Tor, dass die Gäste nur unzureichend klären konnten und Amiripur nur um Haaresbreite das 3:0 per Kopf verpasste.

Spannend hätte es wieder in der 26. Minute werden können. Für den geschlagenen Aspis-Keeper rettete Bernhard Neumaier auf der Linie. Und fast im Gegenzug traf Lamghini aus spitzem Winkel zum 3:0 ins lange Eck.

Nach einem heftigen Foulspiel musste Türkgücüs Mario Vukojevic für zehn Minuten raus. Zunächst hatte Schaumaier zu viel Rückenlage (34.), doch in der 36. Minute vollendete erneut Schluttenhofer eine sehenswerte Kombination mit Lamghini zum 4:0.

Nach dem Wechsel stellte sich Türkgücü besser auf den Gegner ein. Aspis ließ aber auch nach und die Konzentration vermissen. Als die Gäste mehr Risiko einging, hatten Schaumaier (zweimal) und der wieder eingewechselte Schluttenhofer noch Chancen, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Die besten Möglichkeiten für die Gäste vergaben Attila Lanzendorfen und Maxim Keileberg fünf Minuten vor dem Ende. In einer äußerst fairen Partie musste der eingewechselte Jerson Sotelo Quintero nach einem vermeidbaren Zupfer in der Offensive mit Gelb-Rot vom Feld (90.).

Aufrufe: 021.10.2024, 09:00 Uhr
Gabi ZierzAutor