Nach der unglücklichen 1:3 (0:1)-Niederlage beim SV Wehen-Wiesbaden warten Trainer Christoph Dabrowski und Rot-Weiss Essen auf einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der 3.Liga. Mit dem SC Freiburg II steht ihnen am kommenden Spieltag ein unangenehmer Gegner vor der Brust.
Es ist die zu erwartende schwierige Saison für RW Essen. Nach dem Aufstieg aus der Regionalliga West mussten die Essener schon einige Rückschläge auf dem höheren Niveau verkraften. Besonders auswärts kam die Elf von Trainer Dabrowski noch nicht wirklich ins Rollen. Aus den bislang fünf Partien auf gegnerischem Spielfeld sprangen nur zwei Punkte heraus. Jüngstes Beispiel ist die 1:3-Niederlage vom vergangenen Sonntag beim SV Wehen Wiesbaden. RWE konnte zwar das Spiel lange offenhalten, doch ein Doppelschlag von Ivan Prtajin und Ahmet Gürleyen in der 73. und 76. Spielminute entschied die Begegnung zugunsten des SVWW.
Mit der Leistung seiner Mannschaft war Dabrowski deshalb auch weitestgehend zufrieden: "Grundsätzlich haben wir einen guten Auswärtsauftritt gezeigt. Wir waren gut drin, haben aber in der ersten Halbzeit nicht so die Zielstrebigkeit gehabt," erklärte Dabrowski im Interview bei "Magenta TV". Die Gegentreffer waren ihm natürlich ein Dorn im Auge: "Bei den Gegentoren war das einfach nicht gut verteidigt. Das ist maximal ärgerlich. Wir hätten hier gerne einen Punkt mitgenommen."
Und somit mussten die Aufsteiger eine erneute Enttäuschung als Gastmannschaft hinnehmen. Zusammen mit vier weiteren Teams in der 3.Liga konnte sie so noch gar keinen Sieg einfahren. Für Dabrowski muss sich das für das Ziel Klassenerhalt bald ändern: "Wir müssen auch auswärts Punkte holen, um in der Liga zu bleiben. Die Tabelle ist eng und wir wollen jetzt auch mal drei Punkte auswärts mitnehmen - am besten schon aus Freiburg."
Doch ähnlich wie Wehen-Wiesbaden, startete mit dem kommenden Gegner auch die U23 des SC Freiburg sehr stark in die neue Saison und steht mit fünf Siegen aus den ersten zehn Spielen auf dem vierten Tabellenplatz in der 3 .Liga.