2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Gasperich kam gegen Biwer nur zu einem Unentschieden
Gasperich kam gegen Biwer nur zu einem Unentschieden – Foto: Guy Braun

D2S2: Koerich rückt auf Platz 3 vor

5:1-Erfolg in Wasserbillig während Gasperich nur Unentschieden spielt – Sanem gewinnt Topspiel und ist so gut wie aufgestiegen

Im Spiel zwischen Gasperich und Biwer trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 2:2-Unentschieden, was für die zwei Clubs eigentlich zu wenig ist. In der 11.Minute hatte Biwers Weber eine große Torchance, konnte diese aber nicht verwerten. In der 14. Minute gelang Grandamme vom FC Tricolore das 1:0, nachdem er von Lentschat bedient wurde. In der 28. Minute glich Nickels für Biwer zum 1:1 aus, nach Vorlage von Molitor. In der 72. Minute brachte Barbosa Dos Santos Gasperich zum zweiten Mal in Führung, nach einer Vorlage von Bouchetat.

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Doch nur 120 Sekunden später gelang Amberg (Biwer) der Ausgleich zum 2:2, wieder nach Vorarbeit von Molitor. In der 81. Minute hatte Gästespieler Dammicco eine große Torchance, konnte den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen. In der 84. Minute sah Da Silva Garcia vom FC Tricolore noch gleb-rot und in der Nachspielzeit verpasste Amberg eine weitere große Torchance. Das Spiel endete schließlich mit einem Unentschieden.

Die US Esch zog mit 0:2 gegen Lasauvage den Kürzeren und taumelt dem dritten Abstieg in Folge entgegen. Der FC Minière konnte sich dagegen wichtige drei Punkte holen und so den Abstand auf den vorletzten Platz und damit auf die Abstiegsrelegation konstant halten.

Das Spiel zwischen Nörtzingen und Steinfort endete mit einem knappen 2:3-Sieg für die Gäste. Nach einer Viertelstunde unterlief Tavares ein Eigentor zum 0:1. Kurz nach der Pause, in der 49.Minute, erhöhte Ferreira Martha de Freitas mit einem Fernschuss auf 0:2 für Steinfort. Nörtzingen kam in der 55. Minute durch einen Freistoß von Lambert zum 1:2-Anschlusstreffer.

In der 86. Minute markierte Da Silva Pantoja das 1:3 für Steinfort, wobei Mendes die Vorlage lieferte. In der Nachspielzeit gelang Silva Moreira zwar noch der Anschlusstreffer zum 2:3, nach Vorlage von Tavares, zum Punktgewinn sollte es für die Hausherren aber nicht mehr reichen.

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Koerich hatte in Wasserbillig zunächst die klareren Torchancen, nutzte diese aber nicht und geriet durch Fernandes Motas Tor und damit dem ersten Abschluss der UMW in Rückstand (1:0, 23.‘). Es blieb dabei, dass die Gäste ein klares Chancenplus für sich verbuchen konnten, doch es bedurfte eines von Borges verwandelten Handelfmeters, um auszugleichen (1:1, 41.‘). Der schuldige UMW-Spieler Kirchen hatte zuvor den Einschlag mit der Hand verhindert und sah rot (40.‘). Nach der Pause klatschte ein Freistoß der Gastgeber an die Latte und bis zur Stunde waren die in Unterzahl agierenden Hausherren besser als Koerich.

Sehr ungünstig war dann, dass Mertert-Wasserbilligs Sehovic gelb-rot sah, da er keine Schienbeinschoner anhatte (70.‘). Mit zwei Mann mehr köpfte Useldinger Koerichs 1:2 (74.‘) und nur zwei Minuten später war es ein weiterer Kopfball, dieses mal von Mustafic nach einer Flanke, der zum 1:3 führte (76.‘). Ein Fernschuss von Borges rutschte dem UMW-Keeper zum 1:4 durch die Handschuhe (81.‘) und in der Nachspielzeit war Pletschettes Treffer zum 1:5 die letzte Aktion des Spiels (90.‘+4).

Sanem geriet im Topspiel gegen Bartringen nach einer halben Stunde in Rückstand, als Barhhouti Kun eine Flanke per Kopf zum zu dem Zeitpunkt verdienten 0:1 verwertete (31.‘). Da Gästespieler Fabbri aber bereits in der 38.‘ rot sah, bekam der Tabellenführer einen Vorteil, den Buzzi noch vor der Pause zum 1:1 ausnutzte (41.‘).

Nach einer guten Stunde bediente der Sanemer Torschütze Mendes zu dessen 2:1 (64.‘) und in der Schlussphase verwandelte Takhabbat einen Simoes-Assist zum abschließenden 3:1 (83.‘). Dieser Heimsieg ist aufgrund der Tordifferenz quasi gleichbedeutend mit dem Aufstieg, mathematisch fehlt lediglich noch ein Punkt zur direkten Rückkehr in die 1.Division.

Der CS Oberkorn gewann sein Heimspiel gegen die Étoile Sportive Küntzig mit 2:0. In der 10.Minute erzielte Lheyet per Elfmeter das 1:0 für die Gastgeber, Miranda war zuvor im Strafraum gefoult worden. In der 58. Minute erhöhte Fernandes Freire auf 2:0, die Vorlage kam von Ramos De Paula. Mit diesem Sieg behielt der CS Oberkorn die wichtigen Punkte und bleibt an Biwer dran.

In einer umkämpften 1.Halbzeit sollten keine Tor fallen, dafür aber zwei rote Karten gezeigt werden. Die beste Gelegenheit vor dem Dreh hatten die Gäste kurz vor der halben Stunde bei einem Lattentreffer. Sehr unglücklich kam es dann zum Platzverweis von Gästekeeper Pawlowski: sowohl laut Gästetrainer (s.u.) als auch auch laut dem Liveticker-Betreiber von Seiten der US Moutfort-Medingen zückte der Schiedsrichter glatt rot, nachdem Pawlowski einen Rückpass mit der Hand aufgenommen haben soll. Die anschließenden Diskussionen führten ebenfalls zu einer roten Karte für den Ehleringer Trainer.

Nach der Pause konnten die dezimierten Gäste durch einen von Monteiro da Fonseca sauber abgeschlossenen Konter mit 0:1 in Führung gehen. Man sah kaum, dass eine Mannschaft einen Spieler mehr auf dem Feld hatte. In der Schussphase drückte Moutfort dann aber auf den Ausgleich, Sepulveda hatte bei einem Lattentreffer Pech. Am Ende blieb es beim knappen Erfolg für Ehleringen das weiter die Aufstiegsrelegation im Auge behalten kann.

„Konnten drei verdiente Punkte mit nach hause nehmen“

„Es war eine katastrophale Schiedsrichterleistung“ erklärte uns der des Feldes verwiesen Ehleringer Trainer Mourad Boukellal. „Wir sind zum Glück vorsichtig und ruhig geblieben nach dieser roten Karte nach einem Rückpass. (…) Wir konnten diese Entscheidung nicht verstehen. Ich wies den Unparteiischen darauf hin, dass das nicht richtig sei und er von Anfang an gegen uns pfeifen würde und dass das nicht normal sei. Das gefiel ihm nicht und er hat mir rot gezeigt. Ich habe die Mannschaft dann von hinter der Spielfeldumrandung weiter gecoacht. Wir konnten drei verdiente Punkte mit nach hause nehmen, da wir mit zehn gegen elf über eine Halbzeit lang unser Spiel aufrecht erhalten konnten. Jetzt gilt es, an die kommenden Partien zu denken.“

Aufrufe: 023.4.2024, 15:00 Uhr
Paul KrierAutor