2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Zu dritt vor dem Tor der Pasinger tauchten die Gräfelfinger (in dunkelrot v.l.) Deniel Mitrov, Michael Merkl und Hamza Skoric in dieser Situation auf. Ein Tor wollte ihnen aber nicht gelingen.
Zu dritt vor dem Tor der Pasinger tauchten die Gräfelfinger (in dunkelrot v.l.) Deniel Mitrov, Michael Merkl und Hamza Skoric in dieser Situation auf. Ein Tor wollte ihnen aber nicht gelingen. – Foto: Michael Schönwälder

Couragierte Wölfe weiter torlos: Polecki ärgert sich über verwehrten Elfmeter

Sonderlob für Andreas Gries

Die Kreisliga-Fußballer des TSV Gräfelfing blieben sieg- und torlos. Die Wölfe verloren am Samstag ihr erstes Heimspiel der Saison gegen Aufstiegsanwärter DJK Pasing knapp mit 0:1 – trotz eines couragierten Auftritts.

Gräfelfing – Ein Pfiff von Schiedsrichter Sebastian Machl im richtigen Moment hätte die Fußballer des TSV Gräfelfing am Samstag glücklich machen können. Rund zehn Minuten vor dem Ende köpfte Daniel Mitrov an die Latte des Pasinger Tores. Von dort prallte der Ball vor die Füße von Julian Burger, der danach von seinem Gegenspieler ungestüm zu Fall gebracht wurde. Doch Machl sah nichts Regelwidriges. „Das war ein klarer Elfmeter“, stellte Sascha Polecki fest.

Ein 1:1 wäre für seine junge Mannschaft die Belohnung für einen couragierten Auftritt gegen den Aufstiegsaspiranten DJK Pasing gewesen. So unterlagen die Kreisliga-Fußballer mit 0:1 (0:1) und stehen nach zwei Spielen ohne Tor und Sieg da. „Insgesamt war der Sieg schon verdient, denn Pasing hatte die größeren Chancen“, bekannte Polecki. Er musste sich diesmal selbst zwischen die Pfosten stellen und bekam einiges zu tun. In der 7. Minute lenkte er einen Schuss von Rachid Teouri nach einer Ecke an den Pfosten. Doch der Ball prallte erneut zu Teouri, der die Schläfrigkeit der Wölfe-Defensive eiskalt ausnutzte. Danach entwickelte sich ein kämpferisches und sehr intensives Match. Im Mittelfeld sorgte Routinier Andreas Gries für Stabilität bei den Hausherren. Eigentlich wollte er sich auf den Seniorenfußball konzentrieren, doch mittlerweile zählt der 37-Jährige wieder zum festen Kader der Würmtaler. „Er ist einfach ein Vollblutfußballer und gibt immer 150 Prozent“, lobte Polecki.

In der Offensive machte sich dagegen das Fehlen von Felix Domesle (nach Urlaub und Verletzung nicht fit) und Fabian Zürn (Fortbildung) bemerkbar. Schmerzlich vermisst wird auch Nico Bohn, der nach seinen 13 Saisontoren mittlerweile für den TSV Eintracht Karlsfeld aufläuft. „Vorne hat uns die Durchschlagskraft gefehlt“, fand Polecki. Die Niederlage sei aber kein Beinbruch. „Pasing zählt wohl wieder zu den Mannschaften, die ganz oben mitspielen. Dafür haben wir uns gut verkauft.“

TSV Gräfelfing – DJK Pasing 0:1 (0:1) TSV Gräfelfing: Polecki; Edelmann, Merkl, Schullerus, Gries, Preusse, Huber, Addae, Mitrov, Wagner, Kreuzer; Eingewechselt: Czychon, Burger, Skoric

Tor: 0:1 Teouri (7.)

Aufrufe: 029.8.2022, 10:40 Uhr
Tobias HuberAutor