Nach zwei sieglosen Spielen kehrte RWE damit in die Erfolgsspur zurück und bleibt auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe der Liga. Der 2:1-Erfolg war allerdings ein Kraftakt vor knapp 2.800 Zuschauer.
Auch nach der Pause wollten die Hausherren den schnellen Ausgleich. Sie blieben am Drücker und belohnten sich nach einer knappen Stunde durch den besten Spieler auf dem Feld. Nach Vorarbeit von Mergel traf Ciccarelli flach ins lange Eck zum Ausgleich - 1:1 (58.). Und die Rot-Weißen blieben am Drücker und Ciccarelli legte wenig später nach. Nach einem Bilderbuch-Angriff über Hajrulla und Biek traf er freistehend erneut ins linke Eck - 2:1 (67.). Für Beruhigung hätte kurz darauf Cabral sorgen können, der frei vor dem Hertha-Tor aber zu viel Zeit zum Nachdenken hatte (76.). Die Gäste versuchten es in der Schlussphase nochmals, doch die RWE-Abwehr stand sicher. Außer einige Ecken und Proteste der Herthaner nachdem Gündüz im Zweikampf mit Manu im RWE-Strafraum liegen blieb, gab es aber nichts mehr Nennenswertes.
Fazit: So feierte Erfurt nach zwei sieglosen Spielen einen wichtigen Heimerfolg und rückt auf Platz Sechs mit vier Zählern Rückstand auf die Tabellenspitze vor. Damit liegen die Rot-Weißen nur einen Punkt hinter dem ewigen Rivalen aus Jena.