Cham nutzt Burglengenfelder Fehler schamlos aus

Grundsätzlich ermöglichten die ungünstigen Bedingungen keinen optimalen Spielfluss am Montagabend. Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts kamen erschwerend hinzu. Besser mit den Widrigkeiten schienen die Gäste aus Cham zurechtzukommen, für die es ja bereits das dritte Spiel der laufenden Vorbereitung war. Bis dato konnten alle gewonnen werden. „Das hat man schon gemerkt“, konstatierte Burglengenfelds Abteilungsleiter Florian Hofer nach der Partie. Trotz des Ergebnisses, das Hofer für „einen Ticken zu hoch“ befand, sei es ein guter erster Test gewesen. Man habe gut mitgehalten. Wobei ein bis zwei Chamer Toren womöglich eine Abseitsstellung vorausgegangen war. „Ansonsten war unser Problem so ein bisschen der letzte Pass. Die Chamer waren vor dem Tor eiskalt und haben so unsere Fehler ausgenutzt“, so Hofer.

Und mit dieser effizienten Chancenausbeute traf die Elf von Faruk Maloku, der zur zweiten Halbzeit Daniel Ettl, Leon Reisinger und Nachwuchstalent Benjamin Tolks ins Spiel brachte, insgesamt sechsmal. Den Gastgebern blieb immerhin der Ehrentreffer (Bohdan Potalov/78.) nicht verwehrt. Darüber hinaus vergab das Studtrucker-Team noch drei größere Torchancen, traf unter anderem aus der Distanz die Latte. Weit effizienter die Chamer: Christof Ostermayr (18.), Felix Voigt (20.) und Jona Hofbauer (43.) trafen in der ersten Spielhälfte, „Joker“ und Benjamin Tolks (66.), Ilhami Medineli (80.) und wieder Ostermayr (86.) in der zweiten.

Kommenden Freitag testet der Bayernligist aus Cham auf Kareths Höhen gegen den hiesigen Landesligisten. Burglengenfeld probt bereits am Mittwoch wieder, und zwar abermals im Naabtalpark gegen den von Sepp Schuderer gecoachten Bezirksligisten TSV Bad Abbach.