2024-04-25T14:35:39.956Z

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CfR Links hat Luft nach oben.
CfR Links hat Luft nach oben. – Foto: Marius Fritzsching

CfR Links verstärkt sich mit Routiniers

Gleich sieben Zugänge des Fußball-Kreisligisten sind älter als 30 Jahre. Auch alle Leistungsträger bleiben.

Zwei unterschiedliche Gesichter zeigte der CfR Links in der gerade abgelaufenen Saison in der Kreisliga A. Waren die von Panos Liomas trainierten Fußballer in der Hinserie noch im Vollgas-Modus unterwegs und als Tabellenvierter mit 39 Punkten ausgezeichnet platziert, ging den Heerdtern in der zweiten Halbserie spürbar der Sprit aus.

Als 12. der Rückrunden-Tabelle beendete Links die erste komplette Spielzeit nach dem Wiederaufstieg schließlich auf dem siebten Rang, womit Liomas in Anbetracht der Umstände auch zufrieden war: „Wir waren in der Rückrunde durch Corona, Verletzungen und arbeitsbedingte Abwesenheiten richtig gebeutelt. Wir mussten die Saison mit 14 Spielern zu Ende bringen. Gemessen daran können wir mit dem Erreichten gut leben.“

Team wird ordentlich verstärkt

Die Lehren aus dieser „harten Saison“ haben die Verantwortlichen an der Pariser Straße bereits gezogen und in der kurzen Sommerpause für eine sowohl quantitative als auch qualitative Stärkung des Kaders gesorgt. Mindestens zehn Zugänge darf der griechische Übungsleiter beim Trainingsstart am 8. Juli begrüßen.

Unter ihnen befinden sich mit Dimitrios Vasiliadis (35 Jahre), Korbinian Beckers (32 Jahre), Marvin Mainz (32), Patrick Werchau (30), Ricardo Garcia Torras (33), Mark Drinkuth (31) und Kazuki Nomura (33) eine ganze Reihe an Routiniers. „Wir haben bewusst Wert auf Erfahrung gelegt und wollten mehr Alternativen im Kader schaffen“, erklärt Liomas.

Dass mit Beckers, Drinkuth, Mainz, Werchau und dem ebenfalls verpflichteten Sana Saidykhan gleich ein Quintett eine Vergangenheit bei Schwarz-Weiß 06 hat, ist keineswegs ein Zufall. „Die Jungs sind befreundet, wollten noch einmal zusammen kicken und Spaß haben. So hat sich die Möglichkeit ergeben, sie alle zu bekommen“, verrät Liomas.

Spaß steht im Vordergrund

Überhaupt scheint „Spaß“ das Schlüsselwort beim CfR zu sein. Denn auch für den Trainer steht die Freude am und um das Spiel herum im Vordergrund, wenn er auf die Ziele für die neue Saison angesprochen wird: „Wir wollen gemeinsam Spaß haben und eine sorgenfreie Saison im oberen Tabellenbereich absolvieren.“ Die Voraussetzungen dafür scheinen geschaffen, zumal der Klub auch alle Leistungsträger inklusive Paschalis Ivantzikis halten konnte. „Er hätte sich die Vereine aussuchen können, fühlt sich bei uns aber so wohl, dass ein Wechsel nicht zur Debatte stand“, sagt Liomas über den Torjäger, der laut „Fupa-Datenbank“ in der vergangenen Spielzeit 40 Tore in nur 26 Partien erzielte. Liomas ist sich sicher, dass sein Schützling diese Marke in der kommenden Saison sogar noch toppen kann: „Er hat elf Spiele ja gar nicht mitgemacht. Wenn er in der neuen Saison alle Spiele bestreitet, wird er noch mehr Tore erzielen.“

Aufrufe: 030.6.2022, 15:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor