2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der TSV Rohrbach (M.) holte gegen Kammerberg drei Punkte. Waldeck (l.) verlor – Freising kassierte den Last-Minute-Ausgleich. (Archivfotos)
Der TSV Rohrbach (M.) holte gegen Kammerberg drei Punkte. Waldeck (l.) verlor – Freising kassierte den Last-Minute-Ausgleich. (Archivfotos) – Foto: Meyer, Meyer, Hack

BZL Nord 🗣: Rohrbach zeigt "Reaktion" – SEF mit "gemischte Gefühlen"

Die Stimmen zum 24. Spieltag der Bezirksliga Nord

Die Reaktionen und Stimmen zum 24. Spieltag in der Bezirksliga Ost.

Spiele am Samstag:

Bozo Peric, Trainer des ASV Dachau: »Aus meiner Sicht verlieren wir unverdient mit 0:1 gegen Manching. Einen Punkt hätten wir uns vom Spielverlauf verdient. Wir müssen durch Mikerević in Führung gehen und hatten dann noch ein, zwei gute Chancen. Wenn man seine Chancen aber nicht macht, kassiert man gegen einen individuell so top besetzten Gegner ein Tor, was zur Niederlage reicht. Manching hatte in der ersten Halbzeit noch zwei, drei aussichtsreiche Situationen – so war die Führung vertretbar. In der zweiten Hälfte haben wir nochmal alles gegeben, aber eben kein Tor gemacht. Fazit: Glückwunsch an Manching! Wir werden unsere Enttäuschung und den Frust abschütteln und mit der Leistung von heute und der letzten Wochen die nötigen Punkte holen.«

Serkan Demir, Trainer des SV Manching: »Wie erwartet war es ein schweres Spiel. Wir hatten in der ersten Halbzeit über links sehr gute Möglichkeiten, die wir leider nicht bis zum Schluss konsequent und sauber zu Ende gespielt haben. Mit einem wunderschönen Freistoß von Rainer Meisinger gehen wir mit 1:0 in Führung. Auch Dachau hatte in der ersten Hälfte eine hundertprozentige Torchance. Dennoch würde ich sagen, dass die bessere Mannschaft heute das Spiel gewonnen hat. Wünsche dem ASV Dachau weiterhin viel Erfolg!«

Enes Mehmedovic, Trainer des BC Attaching: »Wir haben heute nicht gut angefangen und bekommen zwei Gegentore, die beide aber aus dem Abseits erzielt worden sind. Dann machen wir das glückliche 1:0 zu dem Zeitpunkt. Zwei Minuten später hätten wir einen hundertprozentigen Elfmeter bekommen müssen, leider sieht der Schiri das Foul aber nicht. In der zweiten Hälfte kommen wir besser aus der Halbzeit und machen das 2:0. Wir haben zwischen der 55. und der 80. Minute 7 Konterchancen und müssen das Spiel entscheiden, zweimal hält der Torwart von Nord überragend hält sie damit am Leben. Nord hätte sich heute einen Punkt verdient gehabt, aber wir haben das Glück auf unserer Seite - im Gegensatz zum Hinspiel. Ich wünsche Nord noch alles Gute und noch viel Glück für die nächsten Spiele.«

Michael Westermeir, Trainer des SV Nord Lerchenau: »Heute verliert mit Nord Lerchenau die bessere Mannschaft! Wir haben den Gegner heute weitestgehend dominiert und den besseren Fußball gespielt. In der ersten Halbzeit machten wir drei Abseitstore, wovon mindestens eines kein Abseits war. Zudem hatten wir zwei hundertprozentige Torchancen, die wir leider nicht verwandelt haben. Attaching machte aus dem Nichts das 1:0, mit dem wir dann auch in die Pause gingen. Nach der Halbzeit verschliefen wir die ersten fünf bis zehn Minuten, in der Zeit machte Attaching das 2:0. In der restlichen Spielzeit erarbeiteten wir uns zahlreiche weitere Torchancen, unter anderem zwei Lattentreffer. Durch eine Undiszipliniertheit unsererseits gerieten wir mit einer roten Karte in Unterzahl. Doch selbst mit zehn Mann waren wir die bessere Mannschaft und erzielten den mehr als verdienten Anschlusstreffer. Attaching blieb auch in der Schlussphase stark unter Druck, der Ball wollte heute aber einfach kein zweites Mal über die Torlinie. Insgesamt eine unglückliche Niederlage, jedoch bewahrheitet sich das Sprichwort: „Wer die Tore vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein“. Daher Glückwunsch an Attaching und viel Erfolg weiterhin!«

Maximilian Zgud-Schöppner, Trainer des TSV Eching: »Wir haben heute 4:2 in Grüne Heide gewonnen, aus meiner Sicht klassischer Abstiegskampf. Es war ein hitziges Duell, dem wir aber getrotzt haben. Wir haben von Anfang an einen aktiven und aggressiven Fußball gespielt und sind dreimal in Führung gegangen. Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft, dass sie nie aufgesteckt hat und dass sie ruhig geblieben ist. Völlig verdienter Sieg, Gratulation an meine Jungs.«

Spiele am Sonntag:

Steven Zepeda, Trainer des FC Schwabing: »Meiner Meinung nach war es über 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor. Wir machen tatsächlich auch vier Tore, wovon drei mit Abseits aberkannt werden. Zweimal war das niemals Abseits. Diese Schiedsrichterleistung heute war eine Farce. Ich kann den Männern kaum den Vorwurf machen, weil wir wirklich das Spiel dominiert haben, gegen die Tabellendritten, uns genügend Chancen herausgearbeitet haben und tatsächlich in 90 Minuten einen einzigen Torschuss zulassen. Das Gegentor kam durch einen individuellen Fehler. Wir sind trotzdem gallig geblieben. Wir haben uns auch nicht durch diese vielen kleinen Fouls aus der Ruhe bringen lassen, sondern haben unser Spiel weiter durchgezogen. Wenn du aber am Ende vier Tore machst, davon aber nur eins zählt, einen ganz klaren Elfmeter nicht bekommst und auch in jeder Umschaltbewegung quasi ein taktisches Foul gegen dich bekommst, die nicht mit Gelb geahndet wurden, wird es schwierig zu gewinnen. Vor allem, da das Leistungsniveau in der Spitze der Liga einfach dichter wird. Verlorene zwei Punkte heute für uns. Nichtsdestotrotz war es eine mehr als ordentliche Leistung und ein deutlicher Sieg wäre mehr als gerecht gewesen.«

Alexander Schmidbauer, Trainer des SE Freising: »Direkt nach dem Spiel waren die Gefühle gemischt. Leider haben wir erneut einen späten Ausgleich hinnehmen müssen. Ein Gegentor in der 96. Minute tut natürlich weh. Man muss andererseits zugeben, dass Schwabing sich das Tor hart erarbeitet und verdient hat. Dennoch bitter, wenn man so lange führt. Wir haben heute einen deutlich defensiveren Ansatz gewählt – auch wenn nicht alles perfekt war, haben wir Schwabing auf diese Weise das Spiel so schwer wie möglich gemacht. Alles in allem hatten wir heute zweimal Glück den Ausgleich nicht früher zu kassieren. Das letzte Quäntchen fehlt aber auch heute wieder. Spielerisch war auf unserer Seite heute sicher viel Luft nach oben – der Einsatz hat aber auf jeden Fall gestimmt. Wir nehmen den Punkt jetzt mit und versuchen nächste Woche unser Glück im Derby gegen Attaching wieder, damit endlich drei Punkte auf unser Konto kommen.«

Stefan Gutsmiedl, Trainer des SV Waldeck-Obermenzing: »Für uns war das ein gebrauchter Tag. Wir hatten das nötige Spielglück nicht. Wir sind mit sehr vielen verletzten, angeschlagenen Spielern ins Rennen gegangen, kamen auf der letzten Rille da an. Wir hatten auch einige Spieler, die gleichzeitig ihre Jugend trainieren mussten. Dementsprechend hat es einfach nicht gereicht. Wir waren okay im Spiel. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten. Wir haben sie heute nicht gemacht und hauen uns das 1:1 selber rein, nachdem wir mit einem Slapstick-Eigentor geführt haben. Wir passieren dann das 2:1. Uns wollte dann nichts mehr gelingen. Aber wir haben es geschafft. Wir haben es geschafft. Dementsprechend reicht es einfach nicht. In der jetzigen Situation ist es schwierig. Aber schauen wir nach vorne. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Glückwunsch an Srbija.«

Markus Eberl, Trainer des TSV Rohrbach: »Meine Mannschaft hat heute die richtige Reaktion auf die letzten Spiele gezeigt! Wir konnten endlich wieder über die komplette Spielzeit unsere Leistung abrufen. Wir waren in jeder Situation präsent und haben keine Geschenke verteilt. In Summe ein verdienter und sehr wichtiger Sieg für uns.«

Aufrufe: 08.4.2024, 10:28 Uhr
Boris ManzAutor