2024-04-25T14:35:39.956Z

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FC Pipinsrieds Neuzugang Marin Pudic, hier noch für den SV Werder Bremen am Ball.
FC Pipinsrieds Neuzugang Marin Pudic, hier noch für den SV Werder Bremen am Ball. – Foto: IMAGO / foto2press

Bremen-Neuzugang Pudic „wollte nur zum FC Pipinsried“ - Sarisakal holt das nächste NLZ-Talent

FC Pipinsried im Umbruch

Mit der Verpflichtung von Marin Pudic geht der FC Pipinsried einen weiteren Schritt in Richtung Umbruch. Der FCP hat allerdings auch hohe Erwartungen an seinen Neuzugang.

Pipinsried - Die Vision des FC Pipinsried ist klar: In Zukunft will der Verein vermehrt auf junge Spieler setzen. Mit der Verpflichtung des ehemaligen Werder-Bremen-Spielers Marin Pudic setzt der FC Pipinsried damit ein Zeichen in die richtige Richtung. Der Verein hat aber auch große Erwartungen an den Neuzugang, der einst in der Jugend des FC Bayern München spielte.

Pipinsrieds sportlicher Leiter Tarik Sarisakal über Pudic: „Wollte nur zum FC Pipinsried“

Über den Wechsel von Marin Pudic zum FC Pipinsried sagte Tarik Sarisakal: „Marin trainiert schon seit sechs Wochen bei uns mit und wollte, wenn er hierher zurück wechselt, aufgrund seiner sozialen Einbindung in die Mannschaft, nur zum FC Pipinsried.“ Zudem kenne Pudic einige der Spieler aus seiner Jugendzeit, ergänzte der sportliche Leiter.

Marin Pudic spielte gemeinsam mit dem jüngeren Bruder des Spieler-Trainers Nikola Jelisic, Daniel Jelisic, bis zur U19 beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Nach seiner Zeit beim FCB wechselte Pudic in den Norden zum SV Werder Bremen, wo er zu dieser Saison allerdings keine Perspektive mehr hatte und sich nach einem neuen Verein umschauen musste.

FC Pipinsried: Sarisakal fordert Neuzugang Pudic - „muss seine Qualitäten auf den Platz bringen“

Die Erwartungen an den Neuzugang sind hoch: „Er kann eine wichtige Rolle spielen, aber er muss seine Qualitäten auch auf den Platz bringen. Er muss mit der Mannschaft zusammenarbeiten“, betonte Tarik Sarisakal der sportliche Leiter des FC Pipinsried. Der Verein sei dennoch froh, einen Spieler wie Marin Pudic verpflichten zu können, da ihnen genau dieser Spielertyp gefehlt habe, ergänzte Sarisakal.

Marin Pudic ist vor allem im zentralen Mittelfeld auf der Sechs oder auf der Acht zu Hause. Pudic gehört mit einer Größe von 1.86m zu den größeren Spielern auf seiner Position. Zudem bringe er die gewisse Robustheit und die Ruhe am Ball mit, stellte der sportliche Leiter die Stärken des Neuzugangs heraus.

FC Pipinsried soll Sprungbrett für junge Spieler werden

Sarisakal betonte auch den neuen Weg des Vereins: „Wir wollen vor allem Spieler aus Nachwuchsleistungszentren verpflichten, die dort vielleicht keine Perspektive mehr haben.“ Zudem biete sich der FC Pipinsried auch als gutes Sprungbrett für junge Spieler an, um sich für höhere Aufgaben zu qualifizieren, fügte der 49-Jährige hinzu.

Tarik Sarisakal (li.) und Neucoach Nikola Jelisic (re.) besprechen die Saison.
Tarik Sarisakal (li.) und Neucoach Nikola Jelisic (re.) besprechen die Saison. – Foto: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Goldberg

Die Pipinsrieder haben schon einige ehemalige NLZ-Spieler in ihren Reihen, wie beispielsweise den 18-jährigen Top-Torjäger Halit Yilmaz (vorher FC Augsburg) oder Claudio Milican (vorher TSV 1860 München). Kombiniert werde das Talent der jungen Spieler dann mit erfahrenen Spielern, wie beispielsweise Co-Spieler-Trainer Pablo Pigl, der auch deswegen für den FC Pipinsried unersetzlich sei, so Sarisakal.

FC Pipinsried gegen VfB Eichstätt: „Eichstätt klarer Favorit“

Am Freitag den 19. August erwartet den FC Pipinsried die nächste schwere Aufgabe: Zu Hause in der Hazrolli-Arena empfängt der FC Pipinsried den VfB Eichstätt. Sarisakal sieht den VfB Eichstätt als klaren Favoriten: „Die Eichstätter spielen seit Jahren einen sehr soliden Regionalliga-Fußball. Zudem haben wir in den letzten sechs Spielen gegen Eichstätt fünf mal verloren, aber wir dürfen unsere Leistungen aus den letzten Spielen auch nicht außer Acht lassen“, sagte er mit Blick auf das Spiel gegen den VfB Eichstätt.

Der FC Pipinsried konnte aus den letzten drei Spielen erstaunliche neun Punkte ergattern, unter anderem auch gegen die Reserve des 1. FC Nürnberg. Damit dürfte der FCP trotz der Favoriten-Rolle des VfB Eichstätt mit einer breiten Brust in die Heimpartie gehen. (Henrik Ahrend)

Aufrufe: 018.8.2022, 13:49 Uhr
Henrik AhrendAutor