2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielbericht
– Foto: Rolf Schmietow

Bezirksliga Lüneburg 4 im Überblick

Tabellenführer VSV verliert erneut +++ FAW siegt in der Nachspielzeit

Tabellenführer VSV Hedendorf/Neukloster erlitt die zweite Saisonniederlage und muss versuchen, schnell wieder in die Spur zu kommen. In der Abstiegsfrage sieht es derbe aus für den FC Oste/Oldendorf: sieben Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

Die Immenbecker blieben verdienter Sieger und der Hedendorfer Vorsprung auf RW Cuxhaven schmilzt. „Einfach schlecht“, nannte VSV-Coach Björn Stobbe die Leistung seiner Elf, die jetzt die schweren Aufgaben gegen Harsefeld II und bei RW Cuxhaven vor sich hat. Absolut zufrieden war TSV-Trainer Michael Rump: „Stark gefightet, zu Recht gewonnen.“

Tore: 1:0 (43.) Delik, 1:1 (67., FE) Tobaben, 2:1 (82.) Lohmann, 3:1 (90.+6) Eberstein.

Zur Pause führten die akut abstiegsgefährdeten Gäste noch mit 1:0, mussten am Ende aber eine verdiente Niederlage quittieren. O/O-Coach Arne Hees: „Das Ergebnis geht in Ordnung. Unsere Lage ist mehr als ungünstig, zumal sich Luca Helmke und Clement Peters auch noch Verletzungen zuzogen.“

TuS-Co-Trainer Marcel Ziemann: „Dank der Steigerung nach der Pause ein gerechter Erfolg. Für die Jungs war es wichtig, vor den Prestige-Derbys gegen VSV und A/O II endlich wieder Selbstvertrauen zu tanken.“

Tore: 0:1 (6.) Lawnitzak, 1:1 (55.) Reis, 2:1 (81.), 3:1 (90.) beide Schulte.

Nach dem 1:6 aus dem Hinspiel standen die FCer diesmal wesentlich sicherer in der Abwehr und holten sich ein verdientes Remis. Trainer Martin Gerken: „Mit dem einen Punkt kann ich gut leben, das Unentschieden geht in Ordnung.“ Der Mu/Ku-Coach hört am Saisonende auf, für ihn übernimmt Jörn Augustin, zuletzt beim VfL Güldenstern Stade, das Kommando.

D/A blieb zum fünften Mal in Folge unbesiegt und das stellte Trainer Henrik Licht zufrieden: „Nach ausgeglichener erster Halbzeit hatte Stinstedt nach der Pause Vorteile und auch die besseren Chancen. Deshalb nehmen wir den Punkt dankbar an und wollen unsere Serie jetzt gegen die SG FAW ausbauen.“

Tore: 0:1 (34.) Wehdemeyer, 1:1 (65.) L. Lilienthal.

TSV-Trainer Sönke Ungeheuer, auch in der kommenden Saison weiter Coach in Apensen, war leicht verärgert über die Niederlage. „Zwei Mal geführt, dazu einen Elfmeter verschossen und dann das dritte Gegentor in der Nachspielzeit - es gibt nettere Sonntage. Die Gastgeber wollten den Sieg mehr als wir und deshalb ist das Resultat zu akzeptieren.“

Der amtierende Meister MTV Hammah unterstrich per Heimsieg seine starke Rückrunde: Sechs Siege und ein Remis bringen bemerkenswerte 19 Punkte. Die MTVer bleiben in der Rückrunde damit ungeschlagen und landeten den erhofften Heimsieg mit Niko Junge als bestem Akteur. Trainer Hannes Schulz fasste zusammen: „Die ersten 20 Minuten waren richtig gut und auch ein 3:0 war möglich. Nach dem Anschlusstreffer wurde es aber wild und ungeordnet bei uns. Die drei Punkte sind schön, souverän geht aber anders.“

Tore: 1:0 (4.), 2:0 (18.) beide Junge, 2:1 (23.) Mahler, 3:1 (45.), 4:1 (83.) beide Michel, 4:2 (90.) Ramm.

Aufrufe: 08.4.2024, 05:00 Uhr
TageblattAutor