2024-04-30T07:31:44.997Z

Allgemeines
– Foto: TSV Gera-Westvororte

Bei wem fällt der Bock?

Den Start in die Landesklasse-Saison haben sich die Verantwortlichen beim TSV Gera-Westvororte anders vorgestellt. Am Freitag soll der Bock umgestoßen werden.

Nach dem Abstieg aus der Thüringenliga will der TSV Gera-Westvororte nun natürlich wieder häufiger erfolgreiche Spiele erleben. Bei den ersten drei Pflichtspielen der Saison ging das Team von Daniel Gehrt als Verlierer vom Platz.

„Man kann schon sagen, dass wir gegen Rositz (0:1) schlecht gestartet sind. Danach, gegen Saalfeld, einen Verbandsligisten, sind wir im Pokal ausgeschieden (3:4). Das war schon nicht so gut. Aber gegen Zwätzen war der Obergipfel. Da haben wir den Matchplan 15 Minuten umgesetzt und sind danach wie ein Kartenhaus zusammengebrochen“, erklärt Trainer Daniel Gehrt schonungslos. Gegen den SV Jena-Zwätzen setzte es eine 2:6 Niederlage, die auf der einen Seite erstmal verdaut werden musste und auf der anderen Seite nochmal Anlass gab, klare Worte der Analyse zu finden. „Das mussten wir erstmal verarbeiten. Wir haben viele Gespräche geführt, auch mit den Spielern und ihnen an die Hand gegeben, sich selbst zu hinterfragen. Wir im Trainerteam tun das Gleiche. Was machen wir jede Woche im Training? Warum machen wir das? Was wollen wir erreichen und reicht das, was wir auf den Platz bringen? Die letzten Spiele geben uns darauf ganz schnell eine Antwort“, sagt Gehrt.

Dass es auch seine Zeit und etwas Geduld brauchen wird, um in der Landesklasse anzukommen, hatte Coach Daniel Gehrt von Vornherein betont. Aber zuletzt bewegte sich das Team trotzdem unter den eigenen Zielen und Erwartungen. Panik ist sicherlich nicht der richtige Ratgeber aber ein anderes Gesicht will das Team vom TSV am kommenden Freitag dann schon zeigen. „Wir können nicht erwarten, dass wir Hurra-Fußball spielen. Das klare Ziel am Freitag sind drei Punkte. Wir wollen auch bei unseren Zuschauern und Fans etwas gut machen. Da müssen dann die Grundtugenden rein und die mannschaftlichen Ziele in den Fokus. Wir wissen ganz genau, was in der Truppe steckt und sind positiv. Wir trauen jedem einzelnen zu, dass wir den Bock umstoßen können“, so Coach Daniel Gehrt.

Dem bevorstehenden Gegner, dem VfB Pößneck erging es übrigens nicht besser in den letzten Wochen. Pokalaus gegen den FSV Orlatal, Liga-Niederlagen gegen Greiz und Kahla. So geht also auch für die VfB-Kicker am kommenden Freitag darum, den kompletten Fehlstart zu vermeiden. Dass man mit Pößneck einen Gegner hat, der bisher auch noch nicht so richtig in Fahrt kam, spielt für TSV-Trainer Daniel Gehrt übrigens keine Rolle, wie er sagt: „Das interessiert mich diesmal nicht. Mir ist egal, gegen welchen Gegner wir am Freitag spielen. Das könnte auch jedes andere Team der Liga sein. Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt, um auf anderes zu schauen. Wir müssen uns auf uns selber konzentrieren.“

Anstoß der Partie zwischen dem TSV Gera-Westvororte und dem VfB Pößneck ist Freitagabend 19:00 Uhr.

Aufrufe: 024.8.2023, 14:30 Uhr
Felix BöhmAutor