2024-06-14T14:12:32.331Z

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Acht Spieler des FC St. Pauli III haben sie ein Teil des Teamlogos tätowieren lassen.
Acht Spieler des FC St. Pauli III haben sie ein Teil des Teamlogos tätowieren lassen. – Foto: FCSP III

Bei St. Paulis 3. Herren geht der Zusammenhalt unter die Haut

Gemeinsam ließen sich einige Spieler die `Drei` vom Team-Logo tätowieren.

Nachdem die Mannschaft von Trainer Christian Köpke im Sommer 2013 in die Bezirksliga aufgestiegen war, entschieden sich zwölf Teammitglieder auf der Mallorca-Ausfahrt sich ein einheitliches „FCSP“-Tattoo stechen zu lassen. Auch der Coach zog damals mit. Nun gibt es eine neue Tattoo-Aktion der Köpke-Truppe, die nach ein paar Ab- und Aufstiegen seit 2020 mittlerweile die „Dritte“ des FC St. Pauli ist. Vereinsliebe, Freundschaft und der Zusammenhalt geht bei den Kiezkickern unter die Haut.

Auf einem Kabinenfest der Fußballabteilung des FC St. Pauli entstand erneut die Idee. „Da wir nicht nur Fußballkameraden sind, sondern auch ziemlich gute Freunde, haben wir gedacht, dass wir uns unsere traditionelle `Drei´ irgendwie verewigen lassen wollen“, berichtet Raphael Wolf, Spieler und Initiator der ganzen Tattoo-Aktion. Es soll aber auch den Zusammenhalt, den sportlichen Teamgeist und das gemeinsame soziale Engagement symbolisieren. Denn das ist es, was den FC St. Pauli III auch ausmacht.

Als die Idee des Tattoos entstand, waren fünf der acht Akteure, die sich nun das Logo haben stechen lassen, mit dabei. Natürlich wurde das Vorhaben auch an die anderen Mannschaftskameraden weitergetragen. Daraufhin schlossen sich drei weitere Teammitglieder dieser Aktion an. Und da Raphael Wolf schon das ein oder andere Tattoo auf seinem Körper trug, nahm er Kontakt zur Tätowiererin seines Vertrauens auf, die als Sympathisantin des FC St. Pauli von der Idee sofort begeistert war.

Wolf: „Jeder der mit der Dritten irgendwie verbunden ist, kann es sich tätowieren lassen“
Nun tragen acht Kiezkicker die von Mitspieler Sebastian Plum entworfene `Drei´ aus dem Logo der 3. Herren. Dabei war es egal, wie groß oder auf welcher Köperfläche das Logo gestochen wurde. „Uns ging es dabei einfach nur um das Tattoo als Solches. Jeder hat sich dann seine eigene Stelle ausgesucht, wo er das verewigen möchte“, erklärt Raphael Wolf. „Von daher war das individuell gestaltbar. Hauptsache die Logo-Drei ist drauf und wir sind irgendwie geschlossen verewigt.“ Aber auch wenn jetzt Jemand anderes noch nachziehen und sich das Bild ebenfalls tätowieren lassen möchte, ist das noch machbar. „Das wäre kein Problem“, bestätigt Raphael Wolf. „Jeder der mit St. Pauli beziehungsweise mit `der Dritten´ auf irgendeine Art und Weise verbunden ist und das Tattoo haben möchte, kann es sich natürlich auch noch stechen lassen.“ Es gebe aber auch bald T-Shirts mit dem Logo dieser `Drei´. Die tun dann vielleicht nicht so weh und die kann man auch mal wechseln. 😊

Sollte aber trotzdem Jemand ebenfalls das Tattoo haben wollen, der kann sich gerne an Raphael Wolf oder direkt an die Tätowiererin des Vertrauens in Hamburg-Eimsbüttel wenden. Und zwar bei Dunja im Tattoostudio „Kokosmaedchen“. Wer aber die Jungs der „Dritten“ des FC St. Pauli mal auf dem Platz in Action sehen möchte, kann dies auch gerne tun, ohne sich extra tätowieren zu lassen. Derzeit gehört das Team von Coach Christian Köpke in der Bezirksliga Nord zur Spitzengruppe. Mit einer gewissen Unterstützung von außen klappt sowas natürlich noch mal viel besser. Deshalb freut sich das Team über jeden Support. Die Heimspiele werden auf den Nebenplätzen des Millerntor-Stadions direkt am Heiligengeistfeld ausgetragen.

Aufrufe: 015.9.2022, 13:42 Uhr
MRAutor