2024-05-02T16:12:49.858Z

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Elisa Senß hat für die deutsche Nationalmannschaft debütiert.
Elisa Senß hat für die deutsche Nationalmannschaft debütiert. – Foto: Michael Gohl

Bayers Elisa Senß feiert Debüt für DFB-Fußballerinnen

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris sind ein Ziel.

Den Doppelspieltag in der UEFA Women‘s Nations League wird Elisa Senß wohl nie vergessen. Bayer Leverkusens Kapitänin konnte erst ihr Debüt für die deutsche Nationalmannschaft feiern – und dann ihren ersten Startelfeinsatz. Dank der Mithilfe einer Leverkusener Teamkollegin dürfen sie und das DFB-Team nun als Sieger ihrer Gruppe von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris träumen.

Beim 3:0 gegen Dänemark wechselte Bundestrainer Horst Hrubesch Senß zur zweiten Halbzeit ein. Beim 0:0 in Wales spielte sie durch und sorgte für eine der wenigen Chancen, als sie Torfrau Olivia Clark zu einer Parade zwang (55.). Dass es für Deutschland trotz des Remis beim bis dahin punktlosen Schlusslicht zu Platz eins reichte, lag am Patzer von Dänemark im Parallelspiel gegen Island. Den Treffer des Tages erzielte in der 77. Minute Karólína Lea Vilhjálmsdóttir, die beim 2:1-Sieg zuvor in Wales bereits als Vorbereiterin in Erscheinung getreten war. Durch ihr Tor in Dänemark wahrte Bayers Isländerin die Chancen Deutschlands auf die Qualifikation für Paris.

Ihrem erklärten Ziel näher gekommen ist auch die deutsche U19-Auswahl. Mit einem Leverkusener Quartett (Julia Mickenhagen, Estrella Merino Gonzalez, Paulina Bartz, Anne Moll) und einer weiteren Bayer-Spielerin auf Abruf (Delice Boboy) gewannen die Juniorinnen ihre Gruppe in der ersten EM-Qualifikationsrunde durch ein 7:1 gegen Israel, 4:0 gegen Norwegen und 1:1 gegen Finnland. Alle Leverkusenerinnen kamen zum Einsatz. Die Teilnahme an der 2. Qualifikationsrunde machte Bartz perfekt. Sie erzielte nach zwei Treffern gegen Israel auch den erlösenden Ausgleich im Duell mit Finnland – in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Außerdem im Einsatz waren in der Nations League die Polinnen Sylwia Matysik – sie spielte beim 1:0-Sieg gegen die Ukraine und beim 2:0 gegen Griechenland durch – und Nikola Karczewska, die nicht zum Einsatz kam. Die Ungarin Lilla Turanyi ging sowohl beim 0:1 in Irland als auch beim 6:0 gegen Albanien jeweils über die Volle Distanz und erzielte in der zweiten Begegnung das 3:0. Emilie Bragstad und Synne Skinnes Hansen siegten mit der norwegischen U23 4:0 gegen Portugal und 4:2 gegen Frankreich, mit zwei Treffern durch Skinnes Hansen.

Aufrufe: 08.12.2023, 19:00 Uhr
RP / Tobias KrellAutor