Ayhan Kirlangic will mit Dostlukspors A-Jugend in die Bundesliga
Für den Aufsteiger in die Niederrheinliga soll ein Top-Drei-Platz in der kommenden Saison das Minimalziel sein.
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Wenn Mannschaften der Aufstieg gelingt, ganz gleich auf welchem Niveau, so ist in der Folgesaison oft davon die Rede, erst einmal die neu gewonnene Spielklasse halten zu wollen. Anders sieht das bei der A-Jugend von Dostlukspor Bottrop aus. Diese ist gerade souverän in die Niederrheinliga aufgestiegen, doch auch die soll im Idealfall nur eine Durchgangsstation sein. "Wir wollen Minimum unter die Top 3 kommen, um den Aufstieg mitspielen und parallel dazu eine ganze Reihe von Bundesligateams in Tests herausfordern. In der Vorbereitung werden wir gegen die U19 des MSV Duisburg, von Fortuna und Viktoria Köln spielen, zudem gegen die U17 von Borussia Dortmund", sagt Trainer Ayhan Kirlangic über die noch nicht terminierten Testpartien. In diesen Spielen will er mit seinem Team so auftrumpfen, dass weitere Bundesligateams gegen die Bottroper testen wollen.
Dass das vielleicht etwas großspurig klingt, ist dem Trainer, der das Team im Winter übernommen hat, dabei durchaus bewusst. "Aber ich so überzeugt von der Mannschaft, dass ich das einfach als unser Ziel sehen muss. Es werden zwar alle Spiele, aber es wird für uns vielleicht nur gegen drei, vier Gegner in der neuen Liga ganz eng werden", schätzt er seinen neuen Kader ein.
16 Neue für die Niederrheinliga
Diese Erwartung stützt Kirlangic auch auf insgesamt 16 Zugänge, die der Verein bislang zu verzeichnen hat. Darunter findet sich etwa Edis-Cem Yilmaz, der für Rot-Weiss Essen in der U17-Bundesliga gespielt hat. Aus der U17 der SG Unterrath kommt Kourani Taroré, während Devin Yildirim bei der SG Essen-Schönebeck als Jungjahrgang Kapitän der U19 war, zuvor ebenfalls bei RWE ausgebildet wurde. Aus der U19 des FC Kray kommen Rahim Dreypelcher und Faris El Maaroufi gleich zwei Spieler, Eser Koca lief zuletzt für den FSV Duisburg in der Niederrheinliga auf. Mit Matej Rajic schließt sich auch ein Spieler von Schwarz-Weiß Essen den Bottropern an. Arslan Ayaz bringt es derweil bereits auf Junioren-Länderspiele für die Türkei.
"Deshalb sage ich ganz offen, dass wir uns gegen keine Gegner verstecken müssen, und ich möchte auch die ganz großen Teams herausfordern", betont er noch einmal. Die Tests und vor allem die ersten Pflichtspiele werden zeigen, ob sich die derzeitige Einschätzung bewahrheiten wird. Das Projekt ist fraglos spannend.
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