2024-05-02T16:12:49.858Z

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Christian Ertl (vo. li. na. re.), Nico Kellermann und Fabian Wagner haben den SV Schöfweg verlassen
Christian Ertl (vo. li. na. re.), Nico Kellermann und Fabian Wagner haben den SV Schöfweg verlassen – Foto: Helmut Weiderer

»Ausnahmesituation«: Schöfweg verliert im Winter drei Spieler

Christian Ertl, Nico Kellermann und Fabian Wagner brechen ihre Zelte beim Bezirksligisten ab

Der SV Schöfweg hat in der Winter-Wechselperiode drei Abgänge zu verkraften, die allerdings im vergangenen Halbjahr allesamt nicht erste Wahl waren: Christian Ertl (29) wechselt in die Kreisliga Straubing zu seinem Heimatverein SV Kirchberg im Wald. In die gleiche Klasse zieht es Nico Kellermann (20), der künftig für den ambitionierten SV Auerbach auflaufen wird. Zudem streift der junge Fabian Wagner (20) künftig das Trikot des A-Klassisten SV Saldenburg über.

"Wir sind mit einem relativ breiten Kader in die Saison gegangen und von größeren Verletzungen verschont geblieben. Beim Auswärtsspiel Mitte Oktober in Hutthurm hatten wir beispielsweise acht Mann auf der Ersatzbank. Das hatte zur Folge, dass es verständlicherweise auch den einen oder anderen unzufriedenen Spieler gegeben hat", berichtet Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid, der die einzelnen Wechselwünsche differenziert betrachtet: "Christian Ertl ist ein sehr verdienter Spieler, der zehneinhalb Jahre für uns gespielt hat. Dass er als erfahrener Haudegen regelmäßig auf dem Platz stehen möchte, ist absolut nachvollziehbar. Nico Kellermann war ebenfalls mit seinen Einsatzzeiten nicht zufrieden, war sich aber nie zu schade, in unserer Kreisklassen-Spielgemeinschaft auszuhelfen. Fabian Wagner ist ein Riesen-Talent, konnte aber aufgrund seiner Schichtarbeit nur stark eingeschränkt trainieren. Manchmal stand er berufsbedingt nicht mal an den Spieltagen zur Verfügung. Deshalb hat es für ihn keinen Sinn mehr bei uns gemacht."


Erfreut ist Franz Schmid über die Winter-Verluste dennoch nicht: "Personell wird es dadurch enger, zumal Marcel Eder an einer hartnäckigen Verletzung laboriert und wir noch nicht wissen, wann er wieder angreifen kann. Alle drei Abgänge haben sich aber nie etwas zu Schulden kommen lassen, deshalb haben wir ihnen keine Steine in den Weg gelegt. Das war aus verschiedenen Gründen einfach eine Ausnahmesituation."


Als Tabellensiebter sind Schönhofer, Wildfeuer & Co. zwar gut platziert, der Vorsprung zur Relegationszone beträgt allerdings nur drei Zähler. "Vor allem daheim haben wir bisher fast immer hervorragend gespielt, auswärts hat es leider nicht ganz so gut geklappt. Ingesamt betrachtet stehen wir ordentlich da und haben für die Restsaison eine vernünftige Ausgangsposition. Für den Klassenerhalt werden wir in den verbleibenden elf Partien noch etwa zehn, elf Punkte brauchen. Das ist machbar und wir werden nach der Winterpause hart arbeiten, damit wir unser Ziel möglichst frühzeitig erreichen", kündigt SVS-Urgestein Schmid an.

Aufrufe: 027.12.2022, 09:40 Uhr
Thomas SeidlAutor