
Vier Teams kämpfen um die Meisterschaft in der Bayernliga Süd und den Aufstieg in die Regionalliga. Das Restprogramm der Top-Teams im Überblick.
München – Vier Teams Kopf an Kopf: Das Rennen um die Aufstiegsplätze in der Bayernliga Süd ist vier Spieltage vor Schluss weiter völlig offen. Platz eins sichert den direkten Aufstieg in die Regionalliga Bayern, Platz zwei muss den Weg über die Relegation gehen. Nur vier Punkte trennen die ersten vier Plätze. Das Restprogramm im Überblick.
Das Team von Felix Hirschnagl belegt aktuell den ersten Platz der Bayernliga Süd. Die Zweitvertretung der Löwen kann jedoch nur aufsteigen, wenn die Profis in die 2. Bundesliga marschieren. Rein rechnerisch ist dies noch möglich, jedoch müsste für den TSV 1860 schon viel zusammenkommen.
Der FC Pipinsried steht nur wegen des verlorenen Direktvergleichs (0:3) punktgleich mit dem TSV 1860 II auf Platz zwei. Die Jungs von Josef Steinberger haben einen echten Lauf – aus den letzten fünf Spielen sammelte der ehemalige Regionalligist satte 13 Punkte. Bestes Beispiel: Am Ostermontag drehte der FCP einen 0:1-Rückstand gegen den SV Heimstetten dank einer fulminanten zweiten Halbzeit in ein 6:1. Besonders brisant: Der FC Pipinsried tritt noch sowohl gegen den TSV 1860 II also auch gegen den SV Erlbach an.
1:0 nach 21 Minuten beim abstiegsbedrohten FC Sonthofen: Alles sah am vergangenen Spieltag nach einem neuen Tabellenführer aus. Es folgten 70 Minuten zum Vergessen für den SV Erlbach. Statt mit Platz eins im Gepäck musste der SVE mit einer 1:3-Niederlage die Heimreise antreten. Doch der Traum von der Regionalliga lebt weiter, zumal es am 33. Spieltag zum Showdown mit dem FC Pipinsried kommt.
Gelingt dem FC Memmingen der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga? Aktuell fehlen dem FCM vier Punkte. Einen Ausrutscher dürfen sich die Jungs um Kapitän Lukas Rietzler allerdings kaum mehr erlauben. Und das Restprogramm ist durchaus unangenehm: Mit Sonthofen, Unterhaching II und Türkspor Augsburg warten zwar Teams aus der unteren Tabellenregion. Alle brauchen jedoch Punkte für den Klassenerhalt sammeln.
Rein rechnerisch ist auch für den SV Kirchanschöring (47 Punkte), den TSV Kottern (47 Punkte) und den SV Schalding-Heining (46 Punkte) der Aufstieg noch möglich. Aus dem Trio hat jedoch nur der SVS seine Bewerbungsunterlagen zur Teilnahme an der Saison 2025/26 in der Regionalliga Bayern beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) eingereicht. Doch es müsste schon ein großes Wunder geschehen, damit die Grün-Weißen noch den Wiederaufstieg eintüten.
Im letzten Jahr verzichteten zahlreiche Aufstiegsaspiranten auf den Weg in die vierthöchste Liga. Auch diese Saison ist weiter offen, wer sich nicht nur rein sportlich für die Regionalliga qualifiziert, sondern wer auch die finanziellen Rahmenbedingungen und Auflagen erfüllen kann. (mg)