Aufsteiger Demerath kommt auf Touren ​

In den vergangenen Wochen, so der früher unter anderem in Ellscheid und in seinem aktuellen Wohnort Lutzerath aktive Möhnen, habe man in einigen Partien noch Lehrgeld bezahlt. Vor zwei Wochen etwa, beim 2:3 im Duell bei der unweit von Mayen beheimateten SG Weiler, habe man so noch tief in der Nachspielzeit den entscheidenden Gegentreffer kassiert und stand am Ende ohne Ertrag da.

Als großes Plus sieht Möhnen die Geschlossenheit der größtenteils schon seit Jahren zusammen spielenden Mannschaft an. Der Kader wurde im Sommer immerhin etwas breiter aufgestellt. Vom neuen Ligakonkurrenten SSG Lutzerather Höhe kamen Niels Fuhrmann und Christian Diederichs.

Die Spielklassenreform ist aus Sicht von Möhnen, der aus dem wenige Kilometer von Demerath entfernten Wagenhausen stammt, ideal. Teams wie Lutzerather Höhe, Auderath-Alflen oder die SG Eifelhöhe Weiler-Gevenich kennt er sehr gut. Teilweise hat er deren Akteure früher schon trainiert. „Die Wege sind kurz. Es gibt etliche Derbys. Das macht großen Spaß“, schwärmt Möhnen, der den Demerathern in seiner sechsten Trainer-Saison zum lang ersehnten Aufstieg verhalf und in den eigenen Reihen eine sehr gute Stimmung ausmacht. Der guten Verbindung zum Vorsitzenden Helmut Roden wegen fand er einst den Weg zum FCD und bringt sich hier über sein Trainerengagement hinaus auch noch als Geschäftsführer ein. Damit noch nicht genug: Zudem coacht Möhnen noch die Bezirksliga-D-Junioren des JFV Vulkaneifel.

Die nächste Partie mit dem FC Demerath steht am Sonntag, 12.30 Uhr, bei der SG Vordereifel-Laubach II an. Damit tritt der Elfte beim Tabellenvorletzten an. Für den B-Liga-Neuling ist es mal erneut so eine Partie, in der gepunktet werden muss, um am Ende überm Strich zu stehen.