2024-11-05T15:11:43.565Z

Pokal
Der Sinsheimer Kreispokalsieger TSV Dühren freut sich in der ersten Runde des badischen Pokals auf den VfB St.Leon.
Der Sinsheimer Kreispokalsieger TSV Dühren freut sich in der ersten Runde des badischen Pokals auf den VfB St.Leon. – Foto: Berthold Gebhard

Aufgalopp zu 2023/24

Badischer Pokal +++ Die erste Runde steht an

Der FC Rot kennt sich aus mit höherklassigen Gegnern im badischen Fußballpokal. "Nach dem VfR Mannheim und dem FC Zuzenhausen haben wir erneut einen Verbandsligisten gezogen", sagt Schuppe und schmunzelt, "jetzt kommt der FC Bammental, was super ist, schließlich ist das schon wieder ein attraktives Los." Es ist gleichzeitig ein Meister-, aber kein Aufsteigerduell. Der Landesliga-Titelträger gastiert am Sonntag um 17 Uhr beim Kreisliga-Champion.

Für den Roter Trainer sind solche Begegnungen im Rahmen der Vorbereitung das Salz in der Suppe, die Möglichkeit, sich unter Wettkampfbedingungen optimal für die Kreisligasaison in Schuss zu bringen. "Mal schauen, was uns die Bammentaler eventuell anbieten, wir würden uns schon freuen, wenn wir das Spiel lange offenhalten können", sagt Schuppe.

Als bestes Beispiel dient das Duell mit Zuzenhausen vor Jahresfrist. Rots Coach erinnert sich: "Damals haben wir bis zur 85. Minute mit 2:1 geführt, dann aber noch 2:3 verloren." Trotz der Niederlage war es ein positives Erlebnis für den FC.

Los geht das Pflichtspieljahr auf Verbandsebene am Donnerstagabend. Um 19.30 Uhr empfängt der Neu-Landesligist SG Dielheim den Ligakonkurrenten SV 98 Schwetzingen. "Das wird ein richtig guter Test für uns, da ich die Schwetzinger im vorderen Tabellendrittel erwarte", sagt Björn Laier. Der Dielheimer Trainer konzentriert sich nur auf die Spargelstädter, hat aber natürlich mitbekommen, dass in der zweiten Runde ein Derby winkt. "Meine Spieler und der Vorstand haben schon nachgesehen und gemeint, dass es dann gegen St.Leon gehen würde", so der 34-Jährige.

Nichts zu verlieren hat der FV Nußloch. „Gegen einen etablierten Verbandsligisten wie den VfB Eppingen können wir im Prinzip nur gewinnen“, sagt Bernd Bechtel. Seine jungen Wilden, die 13 Neuzugänge sind im Schnitt 20 Jahre alt, scharren jedenfalls mit den Hufen und werden vor dem VfB sicher nicht in Ehrfurcht erstarren.

Mehr Außenseiter geht nicht. Der Sinsheimer Kreisligist SV Rohrbach/S. hat in der ersten Runde das härteste Los erwischt. Mit dem VfR Mannheim kommt der amtierende Verbandsliga-Meister. Seit drei Wochen steht der VfR bereits im Saft, die Oberliga-Runde beginnt Anfang August. "Wir haben in der ersten Phase der Vorbereitung sehr intensiv gearbeitet", verrät Trainer Volkan Glatt. In Rohrbach, das zusätzlich personell arg gebeutelt antritt, ist ein deutlicher Sieg der Rasenspieler zu erwarten.

Eine durchaus realistische Chance aufs Weiterkommen besitzt der FC Hirschhorn. Der A-Ligist muss zum FC Weiler, der in Sinsheim ebenfalls in der Kreisklasse A kickt. Einen ersten Eindruck über die Formstärke nach dem Trainerwechsel bekommen die Spieler des Kreisligisten FC Dossenheim, die die DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal zum Derby empfangen.

Das einzige Verbandsliga-Begegnung der ersten Runde steigt in Zuzenhausen. Der FC hat die auf einigen Positionen verstärkte TSG Weinheim zu Gast. Dieses Duell beginnt bereits am Sonntag um 13 Uhr.

Auch wenn es sich mit dem TSV Dühren um den amtierenden B-Klassen-Meister aus Sinsheim handelt, kennt der VfB St.Leon den Kontrahenten ganz gut. Vor ziemlich genau zwei Jahren gastierte der Landesligist schon einmal beim Sinsheimer Stadtteilverein und gewann völlig ungefährdet mit 9:0. "Momentan müssen wir, was für den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung ungewöhnlich ist, einige Verletzte kompensieren", sagt St.Leons neuer Trainer Patrick Vogelbacher. Am Weiterkommen darf dennoch kein Zweifel bestehen.

Aufrufe: 020.7.2023, 12:00 Uhr
red.Autor