Auf St. Pauli wurde er nicht glücklich: Wacker holt Agbaje zurück
Der 23-Jährige kommt nach seinem Abstecher in den Profifußball wieder an die Salzach zurück
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Der SV Wacker Burghausen untermauert kurz vor Ende der Sommer-Transferperiode seine Ambitionen in der Regionalliga Bayern und hat Noah Shawn Agbaje (23) zurück an die Salzach gelotst. Der Deutsch-Nigerianer, der in München geboren wurde, lief bereits zwei Jahre von August 2020 bis Juli 2022 für Burghausen auf und weckte damals mit starken Auftritten das Interesse aus dem Profibereich.
Agbaje wechselte vor der Saison 2022/23 zum damaligen Drittligisten FSV Zwickau. Bei den "Schwänen" aus Westsachsen konnte er sich aber nicht durchsetzen und kam nur auf fünf Einsätze in der 3. Liga. Einmal, gegen die Münchner Löwen, durfte er dabei von Beginn an ran. Im August des vergangenen Jahres folgte der Tapetenwechsel und Agbaje zog es in die U23 des FC St. Pauli. In der Profireserve des Bundesliga-Aufsteigers lief es allerdings auch nicht wie erhofft. In elf Einsätzen in der Regionalliga Nord, in denen er zumeist von der Bank aus ins Spiel kam, gelang ihm kein Treffer. Bei den Profis war er kein Thema. Sein Kontrakt wurde über den Sommer hinaus nicht verlängert und so war er zuletzt auf Vereinssuche.
Anfang der Woche war Agbaje daraufhin im Probetraining in Burghausen und konnte auch Cheftrainer Robert Berg von seinen Fähigkeiten überzeugen. "Der Kontakt zu Noah ist ja nie abgerissen. Ich erkundige mich in regelmäßigen Abständen bei den Jungs, die schon mal bei uns waren, nach deren Wohlbefinden. Noah ist ein ganz feiner Kerl, auch sein Berater ist sehr umgänglich und bodenständig, deshalb konnten wir das Ganze zügig über die Bühne bringen", verrät Wackers Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk.
"Ich bin sehr glücklich, ab sofort wieder für den SV Wacker Burghausen auflaufen zu dürfen und bin den Verantwortlichen für die sehr guten und unkomplizierten Gespräche sowie die schnelle Abwicklung des Wechsels dankbar. Es hat mir in Burghausen immer super gefallen und auch der Kontakt zu meinen ehemaligen Mannschaftskollegen, die zum Teil immer noch hier spielen, ist nie abgerissen. Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder für den SVW auf dem Platz zu stehen und vor den tollen Fans in der Wacker-Arena zu spielen", erläutert Agbaje in einer offiziellen Pressemitteilung des Vereins.
Andreas Huber, Geschäftsführer der Wacker Burghausen Fußball GmbH, wird wie folgt zitiert: "Noah und der SV Wacker – das passt. Mit Noah bekommen wir einen dribbelstarken und schnellen Spieler zurück, der auch außerhalb des Platzes eine tolle Persönlichkeit ist. Schon bei den Probetrainings war er sofort integriert und mit seiner SVW-Vergangenheit sowie seinen Erfahrungen in den Profiteams Zwickau und St. Pauli wird er schnell eine absolute Verstärkung für uns sein. Wir hoffen, dass er wie bei seiner ersten Zeit bei uns die Zuschauer wieder mit seiner erfrischenden Art begeistern kann." Der SV Wacker rechnet damit, dass die Spielgenehmigung bis heute Abend vorliegt und deshalb wird Agbaje auch schon im Kader für das Heimspiel gegen Hankofen dabei sein.
