Atlas Delmenhorst empfängt den VfL

Trainer Tobias Schweinsteiger nahm im Vergleich zum letzten Spiel gleich vier Wechsel in der Startelf vor und verzichtete unter anderem auf Simakala, Tesche und Köhler. Dennoch konnte Osnabrück bereits nach sechs Minuten durch Niemann nach starker Vorarbeit von Wulff in Führung gehen. Danach ließen die Lila-Weißen jedoch nach und Jeddeloh konnte besser ins Spiel finden. Kurz vor der Halbzeitpause hatte Jeddeloh sogar zwei gefährliche Chancen, während Niemann in der Nachspielzeit die Chance auf das 2:0 vergab.

Auch im zweiten Durchgang konnte Osnabrück zunächst nicht in den gewohnten Rhythmus finden, doch in der Schlussphase wurde das Team wieder aktiver und verpasste durch Simakala und Engelhardt die Entscheidung. Diese folgte schließlich zwei Minuten vor Schluss durch Wähling nach Vorlage von Heider. Im Finale trifft Osnabrück nun auf den SV Atlas Delmenhorst, der sich parallel gegen den VfB Oldenburg durchsetzen konnte.

Im Vergleich zum letzten Spiel gegen Freiburg II stellte Trainer Fuat Kilic seine Mannschaft auf gleich acht Positionen um. Nur Kapitän Steurer, Brand und Zietarski blieben in der Mannschaft. Der VfB konnte durch Wegner in der 20. Minute in Führung gehen, doch Delmenhorst konnte kurz vor der Pause durch Trianni ausgleichen. Nach dem Seitentausch konnte Stefandl das 2:1 für Delmenhorst erzielen und das Spiel damit drehen. Keine zehn Minuten später war das Spiel durch das 1:3 aus Oldenburger Sicht bereits entschieden.

Der VfB verpasste in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter und damit auch den Einzug ins Finale, wo der VfL Osnabrück gewartet hätte. Besonders ärgerlich ist, dass die Teilnahme am Finale möglicherweise ausgereicht hätte, um in der nächsten Saison im DFB-Pokal dabei zu sein. Nun kann sich der VfB Oldenburg voll und ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren.