2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nächster Versuch: Der zweifache Höhenrainer Torschütze Andreas Mühr (am Ball) nimmt erneut das Tor des SV Bad Tölz ins Visier, zielt jedoch knapp über den Kasten.
Nächster Versuch: Der zweifache Höhenrainer Torschütze Andreas Mühr (am Ball) nimmt erneut das Tor des SV Bad Tölz ins Visier, zielt jedoch knapp über den Kasten. – Foto: demmel

ASC verpasst Überraschung gegen Spitzenreiter – SV Bad Tölz enttäuscht in Höhenrain

ABSTIEGSRUNDEN H & I kompakt

Keine Punkte gab es für den ASC Geretsried gegen Darching. Bad Tölz enttäuscht in Höhenrain. Die SG Baiernrain/Dietramszell ist froh über drei Punkte.

Abstiegsrunde H:

Ein verdienter Sieg für die Gastgeber in einer Partie mit nur sehr wenig wirklich packenden Torraumszenen. Fazit des nach einer Operation lediglich als Zuschauer anwesenden SV-Trainers Klaus Riedmüller: „Der Sieg von Höhenrain geht völlig in Ordnung, ist allerdings um zwei Treffer zu hoch ausgefallen.“

Kräftig unterstützt wurden die Hausherren dabei in zwei Fällen von Maxi Kühnhauser. Da konnte der Tölzer Innenverteidiger zunächst im Laufduell nicht mit Andreas Mühr (14.) mithalten, Der FSV-Offensivspieler nutzt die Gelegenheit und brachte sein Team 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause ließ sich Kühnhauser an der Strafraumgrenze von Adrian Lechner den Ball abluchsen, der Höhenrainer Angreifer steuerte alleine auf SV-Keeper Max Hollmann zu und konnte nur durch ein Foul von Jojo Waldherr am Einschuss gehindert werden. Andreas Mühr (45.) verwandelte den fälligen Strafstoß.

Höhenrain-Coach Heller zufrieden – TSV-Coach Riedmüller fordert Leistungssteigerung

Mehr wirklich vielversprechende Chancen waren im ersten Abschnitt nicht zu verzeichnen. Die Gäste erspielten sich keine einzige richtige Möglichkeit. Das wurde auch nach Wiederbeginn nicht anders. Dafür gelang Adrian Lech (60.) ein sehenswerter Abschluss zum 3:0- Endstand: Von der Strafraumgrenze lupfte er die Kugel über Hollmann in den Winkel.

Höhenrain brachte den Vorsprung souverän über die Zeit, und Coach Klaus Heller freute sich nach dem Schlusspfiff: „Ich bin zufrieden. Meine Mannschaft ist von Beginn an engagiert zur Sache gegangen und hat den verdienten Lohn dafür bekommen.“ Den Tölzern fehlten die Ideen und Mittel, sich noch einmal gegen die drohende Niederlage aufzubäumen. Riedmüller: „Mit einer solchen Leistung ist nichts zu holen, da muss dringend eine Steigerung her.“ (dh)

Simon Stevens macht gegen den FC Rottach-Egern in der Nachspielzeit den Deckel drauf

Abstiegsrunde I:

„Wir sind froh um die Punkte,“ sagte SG-Trainer Massimo Foraterra nach dem Sieg in Rottach-Egern. In einer ausgeglichener ersten Hälfte fing sich seine Mannschaft ein Slapstick-Tor, ein missglückter Befreiungsschlag landete vor den Füßen von Kilian Haimerl (32.). „Eigentlich waren wir ein bisschen gefährlicher,“ trauerte Foraterra einigen Chancen hinterher.

Es bedurfte eines Elfmeters, den Peter Kanzler kurz vor der Pause verwandelte (45.). Nach dem Seitenwechsel ging Verteidiger Maximilian Pertold mit ins Angriffspressing, eroberte den Ball und traf zur Führung (52.). Die Gastgeber machten nun gehörigen Druck, in der Nachspielzeit machte Simon Stevens nach einer Energieleistung von Seppi Kirmair den Deckel drauf (94.). (cga)

Marinus Epp trifft zum 2:0-Endstand für Darching ins Kreuzeck

Hörbar enttäuscht war ASC Spielertrainer Tasso Lasidis nach der unglücklichen Niederlage seiner Mannschaft gegen den Spitzenreiter aus Darching. „Wir waren in der ersten Hälfte klar überlegen, haben richtig gut gespielt und nur eine Torchance zugelassen“, sagt Lasidis. Diese war allerdings drin. In der 4. Minute gab es einen Freistoß für die Gäste, die folgende Flanke verwandelte Sebastian Trömer zur 1:0-Führung für Darching. Geretsried hatte im Anschluss durch Rafael Sablonski und Pavlos Karamos gute Chancen zum Ausgleich, beide scheiterten aber am Gästekeeper.

Auch Lasidis selbst wäre fast ein Torerfolg geglückt, sein Schuss klatschte aber nur an die Latte. Laut Lasidis „verflachte die Partie in der zweiten Hälfte, es war von beiden Seiten kein gutes Spiel mehr“. Darching entschied die Partie durch ein „Traumtor“, Marinus Epp jagte den Ball aus 25 Metern nach einem Rückpass unhaltbar in den Winkel. Schwerer als die Niederlage wiegen für die Lasidis allerdings die Verletzungen von Alexander Kutzmutz und Marius Wedderwille. Letzterer muss wohl an der Schulter operiert werden und wird länger ausfallen. (sd)

Aufrufe: 025.3.2024, 14:11 Uhr
Redaktion Isar-LoisachboteAutor