2024-05-17T14:19:24.476Z

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Bayers Frauen müssen im DFB-Pokal zum TV Jahn Calden.
Bayers Frauen müssen im DFB-Pokal zum TV Jahn Calden. – Foto: Arno Wirths

Arfaoui verpasst den Endspurt der Vorbereitung

Die Fußballerin muss vorerst verletzt aussetzen. In der 2. Pokalrunde treffen Leverkusens Frauen auf den TV Jahn Calden.

Ein Losfee mit Leverkusener Vergangenheit bestimmte den Gegner des ersten Pflichtspiels für Bayers Fußballerinnen in der neuen Spielzeit. In der 2. Runde des DFB-Pokals muss das Team von Trainer Robert de Pauw beim Süd-Regionalligisten TSV Jahn Calden antreten. Ausgelost hatte diese Paarung Turid Knaak, die von 2011 bis 2017 unterm Bayer-Kreuz aktiv war.

Noch länger her als Knaaks Engagement am Rhein ist das bislang einzige Pokalduell mit dem TSV Jahn. Es datiert aus den Anfangstagen des Frauenfußballs bei Bayer 04. Am 13. September 2009 – nur ein Jahr nach der Übernahme des Spielrechts vom TuS rechtsrheinisch Köln – setzte sich der damalige Zweitligist mit 2:0 bei Jahn Calden durch. Die Treffer des von Doreen Meier trainierten Teams, das am Saisonende als Meister in die 1. Liga aufsteigen sollte, erzielten Lisa Schwab und Johanna Elsig.

Ziemlich genau 13 Jahre später geht es erneut in die kleine Gemeinde im nordhessischen Landkreis Kassel. Die ist mehr für den Regionalflughafen „Kassel Airport“ und das Schloss Wilhelmstal bekannt ist als für ihren Sport. Das gilt, obwohl den Frauen des TSV regelmäßig die Qualifikation für den DFB-Pokal gelingt und der Klub gleich drei Nationalspielerinnen hervorgebracht hat und der Jugendverein von Keeper Stefan Ortega war, dessen Wechsel von Arminia Bielefeld zu Manchester City im Sommer für viel Aufsehen sorgte. Der genaue Termin für das Pokalspiel im Stadion am Kaiserplatz steht noch nicht fest, aber die 2. Runde wird vom 10. bis 12. September ausgetragen, also eine Woche vor Start der Bundesligasaison. In der 1. Runde, in der Bayer 04 als Erstligist spielfrei hatte, setzte sich Calden mit 2:0 beim TSV Alemannia Freiburg-Zähringen (Verbandsliga Südbaden) durch.

Vermutlich dürfte Amira Arfaoui für den Saisonstart noch keine Option sein. Die Mittelfeldspielerin aus der Schweiz hat sich bei einem Zweikampf im Test gegen den FC Twente verletzt und verpasst mit einem Mittelhandbruch die Endphase der Vorbereitung. Die Operation ist gut verlaufen und das rund zweiwöchige Reha-Programm in der Werkstatt der BayArena hat bereits begonnen. Wieder ins Teamtraining einsteigen darf Arfaoui aller Voraussicht nach Anfang September, müsste dann allerdings zunächst eine Schiene zum Schutz und zur Stabilisierung tragen.

Aufrufe: 026.8.2022, 20:30 Uhr
RP / Tobias KrellAutor