2024-05-17T14:19:24.476Z

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Abgang in Leverkusen.
Abgang in Leverkusen. – Foto: Pressefoto Eibner

Lara Marti sucht in Leipzig eine neue Herausforderung

Mit Lara Marti verlässt die zweite Nationalspielerin der Schweiz Bayer Leverkusen.

In der Winterpause feilen Bayers Fußballerinnen weiter am Kader für den Rest dieser Spielzeit. Wenige Tage nach dem vermeldeten Abgang von Amira Arfaoui zum 1. FC Nürnberg verlässt nun auch die zweite Schweizer Nationalspielerin den Klub.

Lara Marti wechselt nach dreieinhalb Jahren in Leverkusen zum Aufsteiger RB Leipzig. „Sie ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich einer neuen Herausforderung zu stellen“, sagt der sportliche Leiter Achim Feifel.

Die 24-jährige Verteidigerin bestritt insgesamt 55 Pflichtspiele für Bayer 04 und erzielte dabei einen Treffer. In der laufenden Saison fehlte sie lange durch einen Muskelfaserriss im Oberschenkel und kam nur auf zwei Kurzeinsätze in der Liga und eine Partie im Pokal. Bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland stand sie im Kader der Schweiz und wurde beim Aus im Achtelfinale gegen den späteren Titelträger Spanien in der Schlussphase eingewechselt.

Kader bleibt voll

Die Reise nach Belgien zum Test gegen den RSC Anderlecht hatte Marti bereits nicht mitgemacht. Außerdem fehlten aus gesundheitlichen Gründen Friederike Repohl (krank), Loreen Bender (Oberschenkelprobleme) und Janou Levels (anhaltende Leistenprobleme) und zudem auch Clara Fröhlich und Eva van Deursen.

Dennoch standen Coach Robert de Pauw für das Kräftemessen mit dem Tabellendritten der belgischen Superleague so viele Spielerinnen zur Verfügung, dass er mit Ausnahme der Keeperin – in Abwesenheit von Repohl spielte Ersatztorfrau Charlotte Voll durch – zur Halbzeit komplett durchwechseln konnte. Ihr Debüt gab dabei noch vor der Pause Zugang Julie Jorde.

Das Spiel auf Augenhöhe gewann Bayer mit 3:2 (1:1). Die Treffer für die Leverkusenerinnen erzielten Caroline Siems (24.), Karólína Lea Vilhjálmsdóttir (57.) und Verena Wieder (89.). „Für das Gefühl war der Sieg sehr gut, aber das Ergebnis war heute nicht das Wichtigste“, sagte de Pauw. Es sei mehr darum gegangen, wieder in den Rhythmus zu kommen, und mit Leidenschaft sowie Energie auf dem Platz zu stehen. „Das hat funktioniert“, befand der Trainer.

Aufrufe: 011.1.2024, 22:00 Uhr
RP / Tobias KrellAutor