Wenn der Ball in Tangerhütte wieder regulär rollt, muss der SV Germania auf zwei verdiente Akteure der letzten Jahre verzichten. Jörn „Puyol“ Schumacher und Daniel „Rappi“ Rapczinski, die zuletzt ohnehin nur noch sporadisch zur Verfügung standen, werden ihre fußballerischen Laufbahnen beim VfB Elbe Uetz ausklingen lassen.
Auf und neben dem Platz verdient gemacht
Während sich Defensivspieler Schumacher in den letzten zehn Jahren mit seinen 199 Einsätzen in Tangerhütte als Fels in der Brandung einen Namen gemacht hat, wirkte Angreifer Rapczinski schon über die Funktion als Torjäger hinaus. Nach dem Landesklasse-Abstieg 2016 übernahm der heute 35-Jährige den Trainerposten bei der Germania und leitete in dieser Position den erfolgreichen Umbruch ein. Mit 13 Treffern in nur acht Partien leistete er dann im Folgejahr auch zurück auf dem Platz seinen Anteil zum unangefochtenen Kreismeistertitel und zur Landesklasse-Rückkehr. „Wir bedanken uns auf diesem Wege für die erbrachten Leistungen und die vielen Erfolge in der Vergangenheit, die ohne Rapczinskis Tore und Schumachers Abwehr-Leistungen kaum möglich gewesen wären“, heißt es zum Abschied auf Germanias Facebookseite. Zu den Spielerprofilen:
Im Gegenzug begrüßt man in Tangerhütte mit Chris Schewe einen Neuzugang, der sich vom Landesklasse-Kontrahenten SV Medizin Uchtspringe anschließt. Besser gesagt ist Schewe ein Rückkehrer, schließlich erlernte er einst in der Germania-Jugend das Grundwerkzeug, welches er seit Sommer 2014 an der Uchte präsentierte. Von der Kreisliga bis zur Landesliga hat der 28-Jährige in Uchtspringe in sämtlichen Ligen gekickt und kehrt nun mit Erfahrung zu seinem Jugendverein zurück. „Germania-Trainer Jürgen Dobberkau freut sich auf einen flexibel einsetzbaren, physisch starken Neuzugang“, heißt es zum bisher einzigen Neuzugang. Zum Spielerprofil:
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