Zürich gewinnt Theesens B-Junioren Pfingsturnier!

Über alle drei Tage war das Turnier sehr gut besucht. Rund 3.000 Besucher fanden insgesamt den Weg zur Gaudigstraße. „Wir sind mit den Besucherzahlen sehr gut zufrieden“, sagte Kassierer Volker Heibrock. Und auch die Zuschauer rund um das Spielfeld waren bester Laune. Von überall hörte man nur positives Feedback: „Ein tolles Turnier.“ „Hier wird endlich mal etwas für die Jugend getan.“ „Es ist eine schöne Sportanlage.“ Vorjahresfinalist Desportivo Brasil, der vor dem Turnier in Theesen bereits in den Niederlanden aktiv gewesen war, trat in diesem Jahr mit einer reinen U-16-Mannschaft an. „Da merkt man dann durchaus den körperlichen Unterschied zu den Teams, die mit 17-Jährigen antreten. Dennoch haben wir ein gutes Turnier gespielt“, meinte Desportivos Trainer.

Hannover 96 hatte keiner so richtig auf der Rechnung, doch das Team von Trainer Steven Cherundolo zeigte im Verlauf der drei Tage tolle Leistungen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Turnier und möchten uns bei Theesen für die tolle Organisation bedanken“, meinte Cherundolo. Auch Theesens Trainer Engin Acar, für den es das erste Turnier als Trainer war, zeigte sich von der Organisation und dem Ablauf begeistert: „Man kann viele tolle Kontakte knüpfen und von anderen Trainern noch etwas lernen.“

Dass das Turnier beim VfL auf großes, auch internationales, Interesse stößt, zeigt auch, dass von RB Salzburg Scouts vor Ort waren. Allerdings, so war zu hören, waren sie ausschließlich für Arminias Roberto Massimo vor Ort. Der junge Bielefelder, der bereits mit einem Profivertrag ausgestattet ist und mit der ersten Mannschaft im Wintertrainingslager war, weckt Begehrlichkeiten. Die Arminia möchte ihn jedoch nicht innerhalb Nordrhein-Westfalens abgeben. Und dann ist da ja noch das Leihgeschäft der Profis mit Reinhold Yabo. Vielleicht werden sich die Vereine einig. Im Finale standen sich Sparta Prag und die Grasshoppers gegenüber. Nach 50 intensiven und tollen Minuten stand es noch 0:0, wobei schon im Spielverlauf Vorteile auf Seiten der Eidgenossen waren. Die Entscheidung musste also im Elfmeterschießen her. Beide Teams hatten bereits in den Halbfinals die Entscheidung vom Punkt benötigt.

Als Keeper Mujkanovic schlussendlich gehalten und Amel Rustemoski anschließend getroffen hatte, brachen alle Schweizer Dämme. „Es ist ein unsterbliches Gefühl, diesen Elfmeter zu halten. Auch insgesamt haben wir das Turnier verdient gewonnen“, sagte Mujkanovic. Trainer Urs Wolfensberger war auch begeistert: „Vielen Dank an den VfL für die tolle Organisation und für die wunderbare Unterkunft in Häger. Es war einfach alles super, wir kommen gern wieder“, so Wolfensberger. Als Titelverteidiger sollten die Schweizer gesetzt sein.