2024-04-29T14:34:45.518Z

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Next step Verbandsstaffel: Die A-Jugend des VfL Herrenberg strahlt Zuversicht aus Foto (Archiv): Verein
Next step Verbandsstaffel: Die A-Jugend des VfL Herrenberg strahlt Zuversicht aus Foto (Archiv): Verein

Zum Trainerabschied soll es das Triple geben

Herrenberger A-Jugend bestreitet morgen das Hinspiel um den Aufstieg in die Verbandsstafel in Göppingen

Die Mission Wiederaufstieg in die Verbandsstaffel beginnt am morgigen Sonntag um 11.30 Uhr: Die A-Jugend des VfL Herrenberg spielt gegen den Nachwuchs des Oberligisten 1. Göppinger SV. Ein kleiner Vorteil, so Jugendkoordinator Markus Rühle: "Es ist gut, dass wir zuerst auswärts antreten müssen."

Gespielt wird auf Kunstrasen

Allerdings steht dem A-Jugendteam um das Trainergespann Karl Renz und Giuseppe Costanza kein einfacher Gang bevor. Denn Markus Rühle hat sich über die Ansetzung eines Aufstiegsspiels in die Verbandsstaffel auf Kunstrasen doch gewundert: "Aber in einem Telefonat hat mir gegenüber der Trainer der Göppinger, Paul May, eingeräumt, dass sie im Grunde das ganze Jahr über auf Kunstrasen spielen. Wahrscheinlich versprechen sie sich davon nun einen Vorteil." Allerdings ist das Spielen auf einem Kunstrasenplatz bei am Sonntag vorhergesagten Außentemperaturen von über 30 Grad beileibe kein Zuckerschlecken. Deshalb hat Karl Renz mit seinem Team auch in den vergangenen Wochen schon die eine oder andere Trainingseinheit auf dem Kunstrasen abgehalten.

Durchwachsene Vorbereitung

Zudem räumt Markus Rühle, der in Herrenberg schon fast seit zwei Jahrzehnten als Koordinator für die oberen Jugendteams und die Aktivenmannschaften etliche Aufstiegsspiele mitgemacht hat, ein, dass "sich die Zeiten geändert haben". Früher habe man bis zu den Aufstiegsspielen im Juni noch Luft gehabt, eine komplett neue Vorbereitungsphase durchzuziehen: "Mittlerweile ist das durch die Pfingstferien, durch Abi-Prüfungen oder Abi-Ausfahrten kaum mehr möglich. Aber das mit der durchwachsenen Vorbereitung wird auf Göppinger Seite nicht anders sein."

Treffsicher: Marvin Kennke und Faramosh Zakrea

Er sieht die Herrenberger durchaus auf Augenhöhe mit dem Gegner: "Ich denke, dass zwei starke Abwehrreihen aufeinanderprallen." Allerdings hat der VfL Herrenberg mit Marvin Kennke und Faramosh Zakrea zwei außerordentlich starke Offensivkräfte in seinen Reihen. Beide haben jeweils 23 Saisontore erzielt. Viel wird davon abhängen, so Rühle, wie die Abwehrreihe um Kapitän Fabian Baumeister und Marc Kotte die gegnerische Offensive mit Evkan Kidir und Lucas Demir in den Griff bekommt.

Erfahrung in Bezirksliga-Einsätzen gesammelt

Einige A-Jugendspieler haben schon im Herrenberger Bezirksligateam von Trainer Michael Sattler mittrainieren und Spiele absolvieren können. Neben Kennke strahlen Ebrima Ceesay, Adil Ersoy, Jona Wörner und Julian Akaltun einiges an Erfahrung aus. Rühle: "Zudem haben alle den Ehrgeiz, das Triple zu schaffen. Denn, dass eine Mannschaft neben Meisterschaft und Pokal auch noch den Verbandsstaffel-Aufstieg holt, das gibt es nur recht selten." Dem starken 98er-Jahrgang würde es Markus Rühle gönnen. Auch dem Trainergespann, das zum Rundenende aufhört. Für Karl Renz und Giuseppe Costanza, der erst während der Runde für den kürzertretenden Markus Rühle als Co-Trainer eingesprungen ist, wäre der Aufstieg die Krönung. "Die beiden sind absolut heiß auf diesen Erfolg", so der Jugendkoordinator.

Markus Rühle tritt in den Hintergrund

Die nächstjährige A-Jugend wird von Harald Schneller betreut, der bislang in Herrenberg als Trainer der mittlerweile abgemeldeten zweiten Mannschaft fungierte. Auch für Rühle ist es das letzte Aufstiegsspiel in verantwortlicher Position, da der neue Spielleiter Michael Haas künftig die Koordination zwischen Aktivenlager und A- und B-Jugend übernehmen wird. Rühle: "Aber ich werde nach wie vor mithelfen, wenn es irgendwo fehlen sollte."

Fanbus startet sonntags um 8.45 Uhr

Zum Spiel in Göppingen setzt der VfL Herrenberg einen Bus ein. Mitfahrgelegenheit besteht am morgigen Sonntag ab 8.45 Uhr am Volksbankstadion in Herrenberg.

Aufrufe: 017.6.2017, 12:30 Uhr
Andreas Gauß, GäuboteAutor