2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Für Pascal Mader (links) und den Kissinger SC zählt im Spiel bei Olympia Neugablonz nur ein Sieg, sonst könnte schon am Mittwochabend der Abstieg feststehen.  Foto: Peter Kleist
Für Pascal Mader (links) und den Kissinger SC zählt im Spiel bei Olympia Neugablonz nur ein Sieg, sonst könnte schon am Mittwochabend der Abstieg feststehen. Foto: Peter Kleist

Zum Siegen verdammt

Kissing klammert sich an letzten Strohhalm

In zwei Wochen ist die Bezirksliga-Saison 2018/19 vorbei, dann geht es für die Teams in die wohlverdiente Sommerpause. Ob der Gang in die fußballfreie Zeit ein angenehmer sein wird, hängt auch vom Abschneiden ab – und da sieht es beim Kissinger SC düster aus. Am Mittwoch bestreitet der KSC bei Olympia Neugablonz sein letztes Nachholspiel.

BSK Olympia Neugablonz - Kissinger SC (Mi 18:30)
Beim BSK Olympia Neugablonz geht es am Mittwochabend weiter im Bezirksliga-Abstiegskampf, denn da kommt der Kissinger SC zum „Alles-oder-Nichts-Spiel“. „Wir müssen auf alles vorbereitet sein. Unser erstes Ziel ist es, hinten sicher zu stehen und dem Gegner keine Chancen zu gewähren“, warnt BSK-Trainer Günter Bayer. Ihrerseits hoffen die Schmuckstädter auf einen „Dreier“. „Nur mit einem Sieg können wir beruhigter in die beiden abschließenden Spiele gegen Türkgücü Königsbrunn und Bad Grönenbach gehen.“ Den BSK erreichte vom Sportgericht eine weniger gute Nachricht: Am grünen Tisch wurde dem direkten Konkurrenten FC Thalhofen zwei Punkte gutgeschrieben. Das 1:1 gegen den FC Heimertingen wurde in einen 2:0-Sieg umgewandelt, da Heimertingens Spieler Stephan Böck kein Foto in seinem Spielerpass hatte und daher nicht spielberechtigt war. (Kein Spielerfoto, kein Punkt) „Damit ist Thalhofen wohl durch“, kommentierte Bayer die Entscheidung.
Noch hat der Kissinger SC eine Chance auf den Klassenerhalt, wenn auch eine, realistisch betrachtet, sehr kleine. „Wir müssen die drei letzten Spiele gewinnen“, sagte Trainer David Bulik, wohl wissend, dass dem KSC in den vergangenen beiden Spielzeiten es nur einmal geglückt ist, drei Siege nacheinander feiern zu dürfen. „Ich hoffe natürlich noch darauf, dass wir es schaffen“, meinte der KSC-Spielertrainer weiter. Man habe sich die Sache auch selber eingebrockt, so Bulik weiter. „Wir haben es nie geschafft, hinten einmal fehlerfrei zu bleiben und vorne haben wir zu oft unsere Chancen nicht genutzt – aber aufgeben werden wir nicht“, erklärte der Trainer. Das unterstreicht auch Abteilungsleiter Mario Borrelli. „Ich gebe erst auf, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist“, so der KSC-Boss. Der hatte seinem Team beim Tabellenzweiten Erkheim wieder eine Stunde lang eine gute Leistung bescheinigt, aber „nach dem 0:1 sind die Köpfe nach unten gegangen und wir sind zusammengefallen“, erklärte er. Das dürfe beim ebenfalls noch abstiegsgefährdeten BSK Olympia Neugablonz nicht passieren, denn sonst ist es vorbei mit der Kissinger Bezirksliga-Zugehörigkeit. Die Ausgangslage für den KSC ist also klar, es heißt zuallererst „verlieren verboten“ und eigentlich schon „wir müssen gewinnen.“ Im Falle eines Unentschiedens wäre der direkte Klassenerhalt schon nicht mehr drin, sondern maximal die Abstiegsrelegation. Verliert der KSC, dann steht am Mittwochabend der Abstieg definitiv fest. „Die Situation ist sicher deprimierend, aber wenn sich das Team konzentriert, ist ja vielleicht doch noch was drin“, fügte Mario Borrelli an. Die Kissinger klammern sich also an den letzten Strohhalm und vertrauen dabei dem Kader, der zuletzt in Erkheim dabei war. Wieder mit von der Partie ist Pascal Mader, der am Wochenende noch gefehlt hatte. (pkl) Lokalsport FA
Schiedsrichter: Paul Birkmeir (Rohrenfels)

Aufrufe: 08.5.2019, 08:04 Uhr
Bernhard MeitnerAutor