2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Zum Auftakt mit Personalnöten

Der dezimierte Brinkumer SV und der TB Uphusen spielen 3:3-Unentschieden.

Mit einem 3:3 (1:1)-Unentschieden trennten sich der Brinkumer SV und der TB Uphusen im ersten Testspiel des Jahres. Auf dem Platz waren die Kräfteverhältnisse jedoch weniger ausgeglichen, als das Resultat vermuten lässt.

Zum ersten Testspiel des Jahres unter freiem Himmel haben sich der Bremen-Ligist Brinkumer SV und der niedersächsische Oberligist TB Uphusen am Dienstagabend verabredet. Der Leistungsvergleich endete mit 3:3 (1:1)-Unentschieden.

Die Gäste aus Achim präsentierten sich dabei von Beginn an frischer und bestimmender. Das war allerdings auch der taktischen Ausrichtung des Gastgebers geschuldet. "Wir wollten das Spiel nutzen, um unsere Defensivstruktur zu stärken", erläuterte Brinkums Team-Manager Jörg Bender. Entsprechend konzentrierten sich die Platzherren auf ein geordnetes Stellungsspiel, in dem sie die Räume verdichteten und den gegnerischen Spielaufbau störten. Trotz der körperlichen und spielerischen Überlegenheit kam der TBU zunächst zu wenigen aussichtsreichen Abschlüssen aus dem Spiel heraus. Lediglich bei Standards flog der Ball gelegentlich in Richtung des BSV-Schlussmanns Tariq Olatunji.

Im eigenen Ballbesitz suchte der Brinkumer SV mit schnellen Spielzügen seine Chancen. Wirklich ausgereift wirkten diese gegen die Uphuser Defensive allerdings nicht. Erst eine Bogenlampe Enes Tiras' aus rund 25 Metern fand überraschenderweise den Weg ins Netz zur 1:0-Führung für die Kicker vom Brunnenweg (19.). Diese Führung machte jedoch Keeper Olatunji zunichte, als er nach einem Pfostenschuss den Ball ins eigene Tor stolperte (39.).

Während die Uphuser aus dem Vollen schöpfen konnten und zur Pause gleich achtmal wechselten, war den personell gebeutelten Brinkumern nur ein Ersatz gegönnt. Diese neue Frische machte sich auch auf dem Kunstrasen schnell bemerkbar, zumal Nicolai Gräpler und Bastian Helms es mit Rückenproblemen zu tun bekamen. In der Folge offenbarten die im ersten Durchgang noch laufwilligere BSV mehr Lücken; das Positionsspiel funktionierte in dieser Konstellation kaum mehr. Auf Bitten der Gastgeber einigten sich die Mannschaften dann darauf, nur 80 Minuten zu spielen. "Wir haben uns auf das Spiel gefreut. Aber nicht alle haben 20 Spieler, die brennen und wollen", zeigte TBU-Trainer Fabrizio Muzzicato Verständnis. Kevin Artmann (64.) und Philipp-Bruno Rockahr (72.) nutzten die Gunst der Stunde und brachten jeweils im Zusammenspiel mit dem anderen ihr Team mit 3:1 in Front.

Der Oberligist hatte auch genug Möglichkeiten, noch weitere Treffer nachzulegen. Allerdings zeigte er sich in dieser Phase zu nachlässig und ließ den Gegner so wieder an Struktur gewinnen. "Wir haben es verpasst, aus der Dominanz heraus die Tore zu machen", bemängelte der Coach. Dank Joshua Brandhoff verwerteten die Brinkumer dann in der Schlussphase zwei Konter (74., 80.) und gestalteten die Partie zumindest auf dem Papier ausgeglichen. "Respekt, dass Brinkum da noch einmal zurückkommt. Das ist eine gute Moral", fand Muzzicato. Seine Elf habe sich dabei jedoch auch ungeschickt angestellt und den Ball fahrlässig verloren. Köprerlich sei das Team auf einem guten Stand, spielerisch und taktisch sei es bei den aktuellen Wetterbedingungen allerdings schwer zu arbeiten.

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Aufrufe: 023.1.2019, 13:41 Uhr
Niklas GolitschekAutor