Zum Aufstieg verdammt?

Trotz des komfortablen Vorsprungs von sieben Punkten bei einem Spiel weniger sieht sich Trainer Thomas Steinkamp mit seinem Team noch nicht als sicherer Aufsteiger: "Man hat in den letzten Jahren gesehen, wie schnell sich das Blatt wenden kann und wir tun gut daran, weiterhin um jeden Punkt zu kämpfen." Die Bilanz der Riester ist durchaus beeindruckend: 63:14 Tore, 44 Punkte und nur zweimal Unentschieden. Da wundert es nicht, wenn die Konkurrenz neidvoll auf die Riester und einen durchaus bezirksligareifen Kader schaut.

"Ich will gar keinen Hehl daraus machen, dass wir den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen", sagt Steinkamp. Die Riester haben aus dem Abstiegsjahr gelernt und den Kader qualitativ und in der Breite verstärkt. Wenn heute ein Leistungsträger ausfällt, können die Riester das im Gegensatz zum Vorjahr kompensieren.

Derzeit scheint nur Merzen den Riestern gefährlich werden zu können, alle anderen Teams spielen derzeit nicht konstant. Dennoch gibt Steinkamp seinem Team immer wieder mit auf den Weg zielstrebig den Erfolg zu suchen, um am Ende den erhofften Wiederaufstieg einzufahren.

Besonders froh ist der Trainer darüber, dass alle Spieler mitziehen und trotz des Konkurrenzkampfes ein guter Teamgeist vorherrscht. Da ist es nicht verwunderlich, dass wohl ein Großteil der Mannschaft bereits die Zusage für die kommende Saison gegeben hat, auch wenn, wie Steinkamp anmerkt, die Gerüchteküche brodelt und von außen versucht wird Unruhe zu säen. Er selbst wird über einen Verbleib in Rieste in der nächsten Zeit mit dem Verein sprechen, um die begonnene Arbeit fortzuführen.

Noch steht das letzte Spiel des Jahres gegen Venne an, dann geht es in die verdiente Winterpause. Will man die Statistik bemühen ist seit der Spielzeit 2012/13 dreimal die Mannschaft aufgestiegen, die nach 16 Spielen die Tabellenführung innehatte. Dreimal hat es eine Mannschaft nicht geschafft den Vorsprung über die Ziellinie zu retten: Die Ruller Eintracht schaffte es drei Jahre hintereinander nicht den ersten Platz zu halten.

Und will man die Stärke der Riester noch besonders hervorheben, dann sei angemerkt, dass in den letzten sechs Spielzeiten nur der TSV Wallenhorst nach 16 Spieltagen zwei Punkte mehr gesammelt hatte als die Riester.

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