Zuhause läuft es nicht

,,Ich weiß wirklich nicht, woran es liegt. Eigentlich kommt der Platz unser Spielweise zu Gute", ist Spielertrainer Tim Stein etwas ratlos. Die ersten fünf Heimpartien hat seine Mannschaft verloren. Mit Voxtrup, Bohmte, Kloster Oesede, Dodesheide und Glandorf waren allerdings recht starke Teams zu Gast, was vielleicht ein Erklärungsansatz sein könnte.

Die Heimschwäche ist für die 16er nichts Neues. Schon in der vergangenen Saison holte die erfahrene Mannschaft auswärts mehr Punkte als zuhause und schaffte so am letzten Spieltag den Klassenerhalt. Das ist auch das einzige Ziel für diese Spielzeit. ,,Ich habe den Jungs von Anfang an gesagt, dass es eine schwierige Saison wird", sagt Stein, der einen der erfahrensten, aber eben auch einen der kleinsten Kader in der Bezirksliga betreut.

Das erste Erfolgserlebnis auf eigener Anlage soll am Samstag her. Im ,,Kellergipfel" kommt der Letzte Schledehausen zum Vorletzten Spielverein 16. ,,Das wird eine schwere Partie, denn Laufkundschaft gibt es in dieser Liga sowieso nicht", betont Stein, der zuletzt aus der Innenverteidigung in den Sturm zurückgekehrt ist.

Ein Sieg ist also quasi Pflicht gegen auswärts noch punktlose Schledehauser. Schließlich will der SV 16 pünktlich zum 100-jährigen Bestehen des Vereins im kommenden Jahr weiterhin im Bezirk spielen und gleichzeitig den möglichen Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Kreisliga feiern, die aktuell ungeschlagen an der Spitze der 1. Kreisklasse steht. Personell soll dafür im Winter noch etwas nachgerüstet werden. Mit Rückkehrer Tobias Bußmann (Berlin) steht der erste Neuzugang schon fest.

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