2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Donaustaufs Trainer Richard Slezak lässt die Seinen bis zum Punktspielstart in vier Wochen ganz schön schwitzen.
Donaustaufs Trainer Richard Slezak lässt die Seinen bis zum Punktspielstart in vier Wochen ganz schön schwitzen. – Foto: Florian Würthele

Zugänge, Testspieler, Vollgas-Vorbereitung – das hat Donaustauf vor

Jeweils drei neue Spieler und „gefühlte“ Neuzugänge geben dem Kader weitere Kontur. Erster Testspielgegner ist ein Regionalligist.

Die Zeit des Füße Hochlegens ist endgültig vorbei: Das Bayernliga-Aufgebot des SV Donaustauf steht wieder gemeinsam auf dem Platz und zwar seit dem ersten Training am 10. Januar. Anstrengende Wochen stehen ins Haus, in denen es sich bestmöglich vorzubereiten gilt auf den Aufstiegskampf der Bayernliga Süd. Ein paar neue Gesichter sind auch dabei – darunter der ein oder andere Trainingsgast. Schon morgen haben sie im ersten Testspiel die Gelegenheit, sich zu zeigen. Eine Übersicht, was am Fuße der Walhalla vor sich geht.

Straffe Vorbereitung

Vom Start weg sind insgesamt 20 Trainingseinheiten auf Kunstrasen geplant. Die ersten davon gaben den Spielern schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was die nächsten Wochen der Vorbereitung mit sich bringen. Darüber hinaus gilt es am Fitnesszustand jedes Einzelnen zu schrauben. So absolvieren die SVD-Kicker einige individuelle Einheiten mit Läufen sowie im Kraftraum. Bis zum vorgezogenen Punktspielauftakt am 19. Februar gegen Pullach will Trainer Richard Slezak seine Schützlinge so fit wie möglich bekommen.

Stürmertausch

Drei externe Neuzugänge stehen zum jetzigen Zeitpunkt fest. Vom TSV Neutraubling kommt Stürmer Kevin Rääbis (28) zurück, der schon in der Vorsaison ein kurzes Intermezzo bei den Staufern hatte und nun auf mehr Einsatzzeiten als damals hofft. Im Gegenzug dazu verlässt Florian Folger (24) den Verein und schließt sich, wie zu hören ist, einem Landesligisten aus der Region an. Matthias Klemens, GmbH-Geschäftsführer beim ambitionierten Bayernligisten, lässt zu diesem Tausch wissen: „Kevin war bereits bei uns und hat damals nicht die Einsatzzeiten erhalten, die er sich vorgestellt hat. Inzwischen konnte er in Neutraubling sein Können unter Beweis stellen, war dort einer der Leistungsträger. Er ist ein komplett anderer Spielertyp als Florian Folger! Der vom System besser in das Konzept des Trainers passt. Wir bedanken uns bei Flo und wünschen ihm alles Gute bei seiner nächsten Station!“

Am Donnerstag folgte die Verkündung eines weiteren Neuzugangs. Dabei handelt es sich um Andre Nocerino (22), den die Verantwortlichen vom Landesliga-Primus SpVgg SV Weiden loseisen konnten. Nocerino ist für die Innenverteidigung vorgesehen und hätte in Weiden beim Tabellenführer überzeugt, so Klemens. Und in der Tat: In Weidens Abwehr stach das ehrgeizige Talent heraus, war aber auch nach vorne an der Seite von Moritz Zeitler eine „Waffe“. Man darf gespannt sein, wie sich der Italiener in Liga 5 schlagen wird. Ebenfalls für die Defensive ist Marcel Onwudiwe (20, wir berichteten) vorgesehen.

Im Gegenzug dazu wurden die Verträge von Sandro Gotal, Kenan Muslimovic und Nemanja Radivojevic in diesem Winter aufgelöst, während sich Fabian Vogl jüngst dem Regionalligisten SC Eltersdorf anschloss. Torhüter David Paulus steht zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht mit seinen Mitstreitern auf dem Trainingsplatz.



Quartett an Rekonsolidierten

Erfreuliches gibt es unterdessen aus dem Donaustaufer Lazarett zu berichten: Mike Grimm stieß nach längerer Verletzungspause wieder zum Team. Der Außenverteidiger hatte nach seiner Verpflichtung lediglich zwei Einsätze verbuchen können, ehe er sich verletzte. Als „gefühlten Neuzugang“ bezeichnet Trainer Slezak ihn. Ähnliches gilt für die Langzeitpatienten Tobias Killer und Co-Kapitän Christoph Rech, die nach überstandenen Operationen jeweils noch im Februar ins Mannschaftstraining einsteigen sollen. Mario Baldauf, der verletzungsbedingt seit Ende August passen musste, trainiert schon voll mit.

Personell könnte sich noch etwas tun. So sind im Moment drei Trainingsgäste mit dabei – zwei Innenverteidiger und ein Flügelstürmer. Inwieweit eine jeweilige Verpflichtung in Frage käme, lässt sich Geschäftsführer Matthias Klemens noch nicht in die Karten schauen.

Sechs Testspiele geben Feinschliff

Eine erste Gelegenheit, die drei Testspieler, aber natürlich auch das restliche Personal, genauer unter die Lupe zu nehmen, bietet sich Slezak schon am morgigen Samstag (14 Uhr). Dann bestreitet der Bayernligist sein erstes Testspiel beim Regionalligisten SV Schalding-Heining, der im Zuge der Sommervorbereitung übrigens mit 3:1 geschlagen werden konnte.

Die weiteren Testspiele: am 26. Januar bei Ligakonkurrent TSV Dachau, am 29. Januar bei der DJK Vilzing (Bayernliga Nord), am 1. Februar gegen den FC Tegernheim auf Kunstrasen, am 5. Februar bei Wacker Burghausen (Regionalliga) und am 12. Februar (bei positiver Rückmeldung) beim SV Heimstetten (Regionalliga).

Aufrufe: 021.1.2022, 12:00 Uhr
Florian WürtheleAutor