Ein Punkt, der letztendlich beide Trainer zufrieden stellt: In einem hitzigen Derby haben sich der SV Hiltpoltstein und der SV Wolfsberg 1:1 getrennt.
Vor der Partie hätte Wolfsbergs Spielertrainer Markus Gubitz „das Unentschieden unterschrieben“. Im Nachhinein musste er feststellen, dass doch „etwas mehr drin gewesen wäre“. Über 60 Minuten lang hat seine Mannschaft in Überzahl agiert. Am Ende wäre man sogar fast mit leeren Händen dagestanden.Wie die Feuerwehr legte sein Team los: Die Gäste gingen bereits nach sieben Sekunden mit 1:0 in Front. Florian Kirsch eroberte am gegnerischen Strafraum den Ball und ließ aus 16 Metern HSV-Schlussmann Mathias Weidinger keine Chance. Der frühe Rückstand verunsicherte die Heimmannschaft. Sowohl Thomas Grüner (15.) als auch Gubitz (25.) kamen nach leichtfertigen Ballverlusten zu weiteren guten Möglichkeiten. Aus einem weiteren groben Abwehrfehler resultierte eine Schlüsselszene der Begegnung: Bernd Will wurde von Weidinger von den Beinen geholt. Neben dem Strafstoßpfiff zeigte Schiedsrichter Linhardt dem Hiltpoltsteiner Torwart die Rote Karte. Feldspieler Julian Pawlek sprang ein und machte seine Sache gut.
Nach der komplett verschlafenen ersten halben Stunde fand Hiltpoltstein nun trotz Unterzahl besser ins Spiel. Claus Hußmann verpasste mit einem Heber das Ziel knapp (35.), nachdem er zuvor eine Flanke nur um Haaresbreiteverfehlt hatte. Stefan Erhardt traf aus dem Gewühl zweimal nur ein gegnerisches Bein (45.). Nach der Pause entwickelte sich das Spiel auf und neben dem Platz zu einem sehr turbulenten Derby. Für den Unparteiischen war die Begegnung damit nicht mehr einfach zu leiten. Insgesamt gab es über die 90 Minuten hinweg eine Menge Fouls auf beiden Seiten. In der 55. Minute kam Hiltpoltstein zum Ausgleichstreffer. Daniel Friedrich war hier der Torschütze.
Im weiteren Verlauf blieb das Spiel offen. Die beste Chance der zweiten Halbzeit beanspruchte der Gastgeber. Spielertrainer Stefan Schmeller kam in der Nachspielzeit frei zum Kopfball, doch TW Stephan Dresel hielt den Punkt fest. Schmeller stimmte der Punktgewinn zufrieden: „Wir haben eine Stunde in Unterzahl gespielt und sind doch zum Ausgleich gekommen. Damit können wir gut leben.“ Jonas Baier
Nun hat es auch die Gräfenberger mit der ersten Saisonniederlage erwischt. Beim Tabellenelften präsentierte sich der TSV spielerisch in guter Form, doch die Betzensteiner machten dies durch eine sehr disziplinierte Abwehrarbeit wieder wett. Matchwinner für den FC waren einmal Torwart Harald Lehritz, der wiederholt glänzend reagierte, und Goalgetter Sperber mit drei Toren in der 5., 73. und 82. Minute. Potzner (43.) markierte das 2:1, als er aus 60 Metern den zu weit vor dem Tor postierten Gästetorwart Döres überraschte. Für Gräfenberg zeichneten sich Leikam (13.) und Karnoll (57./86.) als Torschützen aus. Das streckenweise hektische Duell leitete der Unparteiische recht gut.
Die Zuschauer waren von diesem Duell begeistert. Beide Teams spielten offensiv. Spielerische Vorteile der Gäste machten die Hausherren durch doppelten Einsatz und Kampfgeist mehr als wett. So gingen sie als knapper, aber nicht einmal unverdienter Sieger vom Platz. Schon in den ersten 20 Minuten hatten sich beide Torhüter wiederholt bewähren können. Benjamin Bayerlein (25.) markierte die Gästeführung, doch schon in der 36. Minute glich Kevin Eckert aus.
Voll konzentriert kam der SC aus der Kabine und erzielte schnell (47.) durch Mario Eckert das 2:1. Der gleiche Spieler erhöhte per Kopf (73.) auf 3:1.Danach mobilisierten die Gäste alle Kräfte, schafften aber nur noch den Anschlusstreffer durch einen Freistoß von Senftner. SC-Spielertrainer Thomas Helldörfer war Dreh- und Angelpunkt seiner Elf.
In dem kampfbetonten Duell haben die Geschwander recht gut mitgespielt, doch letztlich geht der knappe Sieg der Hausherren in Ordnung. Sie hatten nicht nur mehr Spielanteile, sondern insbesondere auch die klareren Torchancen. Igl besorgte für die Geschwander (70.) den 1:1-Zwischenstand, doch bereits zwei Minuten später hatte der SC das 2:1 erzielt. Leichtfertig ließen die Geschwander einige gute Möglichkeiten ungenutzt.
Tore: 1:0 Mathias Öme (60.), 1:1Reinhardt Igel (65.), 2:1Lukas Wehner (66.).
Durch Soner Karakaya ging der SV Bronn in der 16. Minute mit 1:0 in Führung, doch beim Ausgleich in der 40. Minute war die Abwehr nicht ganz im Bilde. Das 2:1 folgte kurz nach dem Wiederanpfiff. Mit einer Flanke überwand Hüttenbach die Bronner Abwehr und schoss zum 2:1 ein. In der 65. Minute folgte dann das 3:1. Spielleiter Markus Bauernschmitt war am Ende der Meinung, dass in diesem Kellerduell Bronn zu verkrampft spielte.
Tore: 0:1 SV Bronn (19.) 1:1 Andreas Steger (39.) 2:1 Raum Stefan (47.) 3:1 Steger Andreas (65.) Schiedsrichter: Johann Dorn; Zuschauer: 30.
Stark ersatzgeschwächt musste der Tabellenführer antreten und verlor nach einer verschlafenen ersten Halbzeit nicht einmal unverdient auch in dieser Höhe. Die Gäste wirkten von Beginn an wacher und spielerisch reifer. Sie gingen durch Berner (11.) frühzeitig in Führung. Nach einem Sonntagsschuss von Dippold hieß es nach 21. Minuten 0:2. In der zweiten Halbzeit versuchten die Gastgeber nochmal alles, um zurück ins Spiel zu kommen. Doch Reichel und Wirth vergaben eine gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Letztendlich fehlte immer wieder die letzte Entschlossenheit an diesem Nachmittag. In der vorletzten Minute besiegelte Lindner mit einem Eigentor die zweite Heimniederlage in Folge. Kurz zuvor schickte Schiedsrichter Schmidt (Neunhof) den Spieler Steger (87.) wegen angeblicher Schiedsrichterbeleidigung vom Platz.
Tore: 0:1 (11.) Berner; 0:2 (21.) Dippold; 0:3 (89.) Lindner (Eigentor).
Der FC Eschenau besiegt den TSV aus Neunhof in einem äußerst unterhaltsamen Spiel mit 2:4. In der ersten Hälfte der Begegnung waren es die Gäste die mehr vom Spiel hatten, den Ball jedoch nicht im Neunhofer Tor unterbringen konnten. Der TSV schien nicht ganz auf der Höhe zu sein, hielt jedoch dagegen und erzielte eine Minute vor dem Halbzeitpiffdas Führungstor, Steffen Zametzer schloss nach einem hohen Ball von rechts Volley ab und beförderte den Ball so unhaltbar ins obere rechte Torkeck. Nachder Pause kamder TSV besser ins Spiel, musste aber in der 53. Spiel Minute den Ausgleich hinnehmen, als ein individueller Fehler im Mittelfeld zu einem Konter führte, den Markus Blöchel schließlich vollendete und zum1:1 traf. Nur zwei Minuten später war es Nicklas Horlamus der nach einem starken Pass die Führung für die Gäste erzielte. Neunhof zeigte nun mehr, Andreas Galster und Patrick Horlamus vergaben Großchancen der Heimmannschaft. Neunhof gab sich nicht geschlagen und erzielte durch Phillip Mayer den verdienten Ausgleich in der 57. Minute. Die Gastgeber versuchten nun die Begenung für sich zu entscheiden, ein erneuter individueller Fehler in führte jedoch zum Führungstreffer des FC Eschenau. Nach einem Freistoß kam der nicht gedeckte Kadrijaj Pararin ungestört zum Kopfball. Neunhof versuchte noch einmal das Geschehen zu drehen, lief jedoch in der 91. Spielminute in einen Konter den Markus Blöchl zum2:4Endstandverwandelte.
Tore: 1:0 Zametzer Steffen (44.), 1:1 Markus Blöchl (53.) 1:2 Nicklas Horlamus (53.), 2:2 Phillip Mayer (55.), 2:3 Kadrijaj Pararin (87.), Markus Büchl (90+1)
Schiedsrichter :Dieter Brückner (TSV Velden); Zuschauer:80.
Die Sonntagspartie des ASV musste auf Grund einer schweren Verletzung des Simonshofer Keepers Tobias Gottschalk abgebrochen werden. Dabei erwischten die Herpersdorfer einen starken Start, Sven Hönige erzielte nach einemstarken Pass von Daniel Papst den frühen Führungstreffer für die Gastgeber. Im weiteren Spielverlauf erholte sich der SV Simonshofen leicht und erarbeitete sich mehr Spielanteile, konnte jedoch keinen nennenswerten Torabschluss sein Eigen nennen.
Der Ausgleich für die Gäste fiel in der 48. Spielminute. Zwölf Minuten später wurde das Spiel abgebrochen, als sich der Simonshofer Torwart Tobias Gottschalk inder 60. Minute nach einer Kollision mit einem Herpersdorfer Spieler verletzt liegen blieb und wenig später mit dem Krankenwagen abtransportiertwurde. Er erlitt einen Schienbeinbruch.
Tore: 1:0 Sven Hönige (2.) 1:1 (48); Schiedsrichter: Gerd Rösel; Zuschauer: 100.