Zorbau präsentiert neuen Coach

Einige Kandidaten, unter ihnen der ehemalige Coach des Ligarivalen 1. FC Merseburg, Recardo Egel, sollen bei den Zorbauern im Gespräch gewesen sein. Doch Neuhaus und sein Vorstand entschieden sich für einen Trainer der jüngeren Generation. 33 Jahre ist der Leipziger alt und im Besitz einer B-Lizenz.

Auf den ersten Blick scheint Gerth ein unbeschriebenes Blatt zu sein. Zorbau sei für ihn auf diesem Level eine Premiere, gibt er zu. Drei Jahre war Alexander Gerth im Nachwuchsbereich von RB Leipzig tätig. „Da nimmst du schon einiges an DNA mit“, sagt der neue Blau-Weiß-Coach. „Außerdem hatte ich in der Zeit dort gute Lehrer, von denen ich viel mitnehmen konnte.“ Seine sportliche Karriere als Fußballer war hingegen schnell zu Ende. Zwar kickte er unter anderem für Turbine Halle, doch dann machte das Kreuzband nicht mehr mit. „Ich habe mir mit Anfang 20 da schon die erste Verletzung eingehandelt. Irgendwann ging nichts mehr“, erzählt Alexander Gerth.

Neuzugang aus Merseburg

Mit jungen Trainern hatten die Zorbauer zuletzt übrigens Glück. Vorgänger Maik Kunze übernahm die Mannschaft ebenfalls im Alter von 33 Jahren, führte das Team aus der Landesklasse bis in die Oberliga. „Da wollen wir natürlich drin bleiben“, blickt Gerth nach vorn. Zunächst aber gilt es für ihn, die Mannschaft kennenzulernen. Zu dieser gesellt sich als Neuzugang Benedikt Strauchmann vom 1. FC Merseburg. Zum Team gehört auch der aus Reinsdorf stammende Stürmer Ricky Bornschein. Ein Mentaltrainer soll noch folgen. „Maik Kunze hat große Fußstapfen hinterlassen. Auf denen möchte ich aufbauen und meinen Beitrag dazu leisten, dass die Mannschaft sich weiterentwickelt“, so der neue Coach. Zum Spielerprofil:

Benedikt Strauchmann

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