Zimmermann vor Abschied

Aktuelle Situation: Drei Siege, drei Unentschieden und zehn Niederlagen bedeuten aktuell Rang 14 im Tableau. Vor allem mit der Bilanz auf des Gegners Platz dürfte man bei der SGW alles andere zufrieden sein, schließlich wartet man dort noch auf der ersten Dreier und konnte gar erst zwei magere Zähler einfahren. Doch nicht nur die Auswärtsschwäche, sondern auch der äußerst dürftige Saisonstart mit neun Niederlagen aus der ersten elf Partien hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Weinsheimer dort stehen, wo sie stehen. Acht Punkte aus den abschließenden fünf Begegnungen des Jahres 2017 haben aber gezeigt, dass der Aufsteiger absolut konkurrenzfähig ist.

Zielsetzung: „Wir werden alles geben, um nicht abzusteigen“, verdeutlicht der zum Saisonende scheidende Coach Hans-Peter Zimmermann, was er von seiner Mannschaft in den restlichen Spielen erwartet.

Größte Überraschung: „Dass die Liga dermaßen ausgeglichen ist und jeder jeden schlagen kann, hätte ich so extrem nicht erwartet“, bekennt Zimmermann. Den Unterschied zwischen den einzelnen Teams mache oftmals der eine Ausnahmespieler, den jede Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel besitze, so der Coach.

Größte Enttäuschung: „Die unnötigen Platzverweise in den ersten Spielen haben mich schon sehr geärgert“, gibt Zimmermann offen und ehrlich zu. Eine wirkliche Enttäuschung habe es aber aus seiner Sicht nicht gegeben.

Transfers: Die Weinsheimer werden mit unverändertem Kader in die Restsaison gehen. Ein gefühlter Neuzugang dürfte aber der eigentliche Stammkeeper Andreas Endres sein, der nach seiner schweren Verletzung zu Rundenbeginn bald wieder einsteigen soll.

Trainerfrage: Zimmermann wird zum Saisonende in Weinsheim seinen Hut nehmen. Wie die Besetzung des Trainerteams in Zukunft aussehen wird, will SGW-Abteilungsleiter Patrick Donau zwar noch nicht preisgeben; er verrät aber, dass man diesbezüglich auf der Zielgeraden sei.

Prognose: Können die Weinsheimer den Schwung aus den letzten fünf Partien des Jahres 2017 mitnehmen, dürfte der Klassenerhalt keine Utopie sein. Angesichts der Ligadichte wird man aber wohl bis zum letzten Spieltag warten müssen, ehe die Frage nach dem Abstieg endgültig geklärt sein wird.

Restlicher Winterfahrplan

4. Februar, 14 Uhr: Testspiel beim TSV Langenlonsheim/Laub.

25. Februar, 11 Uhr: Erstes Meisterschaftsspiel bei der Eintracht Kreuznach II.