Nur noch wenige Tage sind es bis zum Start in die neue Landesliga-Saison. Beim SC Ettmannsdorf richten sich alle Blicke auf das Auftaktderby beim ASV Burglengenfeld am Sonntag. Hier will das Team von Mario Albert gleich zeigen, dass heuer andere Kriterien zählen als im Vorjahr. Vor allem ist es das Ziel, den Klassenerhalt direkt und nicht über die Relegation zu sichern.
Seit drei Wochen befindet sich die Mannschaft im Trainingsbetrieb nach einer ungewöhnlich kurzen Pause. Durch die vier zusätzlichen Begegnungen gegen Straubing und Roding, in denen die Spieler enorm gefordert worden waren, sich am Ende aber klar und verdient durchsetzten, verkürzte sich die Regenerationsphase. Das ist nach Meinung des Trainers deutlich spürbar. "Noch fehlt das Feuer, weil die Pause einfach zu kurz war. Jetzt ist es meine Aufgabe, für den Umschwung zu sorgen“, sagt Mario Albert. Und das wird nicht ganz einfach werden. Jedoch ist der SC Ettmannsdorf in den ersten Wochen der neuen Spielzeit gleich richtig gefordert. Nach Burglengenfeld warten innerhalb weniger Tage der FC Bad Kötzting, Fortuna Regensburg und SV Donaustauf auf den letztjährigen Abstiegskandidaten – ein ähnlich schweres Programm wie im Vorjahr, doch diesmal soll ein klassischer Fehlstart verhindert werden.
Tim Ebner kehrt ins Tor zurück
Insgesamt vertraut Mario Albert einem Stamm mit vielen jungen hungrigen Spielern. So gehören mit Furkan Yalcin und Michael Plank zwei eigene A-Juniorenspieler ebenso zum 16-köpfigen Kader wie Damian Huf, der aus beruflichen Gründen zuletzt nur in der 3. Mannschaft mitwirken konnte. Völlig neu ist Sebastian Eller vom TSV Bad Abbach, der in der Abwehr für die nötige Konstanz sorgen soll. Wieder zum SCE zurückgekehrt ist Felix Peter, der dem Weg seines Bruder gefolgt ist. Er soll in der Offensive für Unruhe in der gegnerischen Abwehr und gleichzeitig für die nötigen Tore sorgen.
Den Schwerpunkt in seiner Trainingsarbeit setzt Mario Albert derzeit in der Defensive. „Wir haben in der Vorbereitung zwar dreimal gewonnen und dabei viele Tore erzielt. Aber gleichzeitig mussten wir zu viele Gegentreffer hinnehmen. Hier werde ich in den nächsten Tagen und Wochen den Hebel ansetzen“, kündigt der Coach an. Ob die Mannschaft mit einer Dreier- oder Viererkette antritt, hat er noch nicht entschieden, das wird sich auch nach dem jeweiligen Gegner richten. Im Moment stehen alle Feldspieler zur Verfügung, es ist keiner verletzt oder in Urlaub. Deshalb hat er die Qual der Wahl für das bevorstehende Derby. Einen Stammplatz hat keiner sicher, er will nach Leistung aufstellen und hat seinen Mannen mitgeteilt, dass sie sich Woche für Woche beweisen müssen.
Kader ist sehr klein