2024-05-02T16:12:49.858Z

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Treibt die Entwicklung der Ettmannsdorfer Mannschaft auch in Zukunft voran: Cheftrainer Mario Albert.
Treibt die Entwicklung der Ettmannsdorfer Mannschaft auch in Zukunft voran: Cheftrainer Mario Albert. – Foto: Marco Schmidt

Ins 8. Jahr: Mario Albert bleibt Trainer in Ettmannsdorf

Der SVSE und sein ehrgeiziger Coach setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort – Kaderplanung bereits in den finalen Zügen

Es war der Oktober 2017, als Mario Albert das Traineramt beim Landesligisten SC Ettmannsdorf übernahm. Am Ufer der Naab führt er noch heute die Regie. Nur Regenstaufs Urgestein Matthias Eglseder ist ligaweit länger im Amt. Mario Albert und Ettmannsdorf, das hat sich über die Jahre zu einer perfekten Symbiose entwickelt.

Der 50-jährige Schwandorfer darf sich auf die Fahne schreiben, die Mannschaft von einem Abstiegskandidaten zu einem Spitzenteam der Landesliga Mitte geformt zu haben. Nachdem er die Entwicklung stetig vorantrieb, seinen Weg bei Ettmannsdorf aber noch längst nicht als beendet ansieht, hat sich Albert dazu entschieden, seine Arbeit auch in der Saison 2024/25 fortzusetzen. Die Verlängerung war im Grunde reine Formsache. Denn: Albert fühlt nach nach wie vor pudelwohl beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf und genießt das Vertrauen der Abteilungsleitung, die wiederum sehr zufrieden mit seiner Arbeit ist.

Zu seiner Vertragsverlängerung tut Mario Albert folgendes kund: „Letztes Jahr hatte ich nach unserem zweiten Platz kurzzeitig überlegt, vielleicht aufzuhören, wenn es am schönsten ist. Aber die Überlegung, ob ich weitermache oder nicht, hat nicht lange angedauert. Ich fühle mich in Ettmannsdorf extrem wohl, bin seit 20 Jahren im Verein. Die Gegebenheiten und Struktur sind genau das, was ich mir als Trainer vorstelle. Und: Die Mannschaft ist extrem hungrig.“ Obwohl es diese Saison nicht ganz wie erwünscht läuft in der Landesliga, sei keine Unruhe aufgekommen. „Ich habe eine gefestigte Landesliga-Mannschaft, in der die Jungs alle an einem Strang ziehen. Auch eine kleine 'Durstrecke' werden wir überstehen. Aber das ist Jammern auf höchstem Niveau, schließlich hätte ich das Team vor sieben Jahren beinahe als Bezirksligist übernommen“, akzentuiert Albert. „Die Spieler arbeiten zum Großteil schon jahrelang mit mir zusammen, sie kennen meine Philosophie. Ich freue mich, das Projekt in der Saison 24/25 fortzuführen.“

In den verbleibenden Wochen der aktuellen Saison – Relegationsplatz 2 ist höchstwahrscheinlich nicht mehr zu erreichen – will der 50-Jährige von seinen Schützlingen die Grundtugenden des Fußballs sehen. „Wir wollen die nächsten zweieinhalb Monate nutzen, um uns zu stabilisieren und einzuspielen für die neue Saison. Nächste Saison wollen wir erneut vorne angreifen – ohne Druck des Aufsteigen-Müssens“, so der Trainer des SVSE, der weiterhin vor Ehrgeiz sprüht.

Abseits des Rasens wurden längst die Gespräche mit dem Bestandskader geführt. Mit positivem Ausgang: Nahezu alle Spieler haben ihre Zusage für eine weitere Saison in Ettmannsdorf gegeben, das Gerüst steht also. Ein externer Neuzugang ist auch schon fix. Außerdem werden ab Sommer drei junge Spieler aus der zweiten Mannschaft ihre Chance im Landesliga-Kader bekommen. Albert erklärt die Hintergründe: „Die drei Spieler strahlen das aus, was wir in Zukunft im Verein noch mehr wollen: Hungrigkeit, Wille und Stallgeruch. Wir werden den Kader etwas breiter aufstellen als bisher, um in der Trainingsarbeit effektiver arbeiten zu können und um den Wettbewerb innerhalb der Mannschaft zu schüren.“

Fürs kommende Derby zuhause gegen den ASV Burglengenfeld (Samstag, 15 Uhr) fordert Mario Albert von seinen Spielern eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel in Luhe-Wildenau (1:2) ein. „Jeder soll mit Herzblut spielen und um jeden Zentimeter kämpfen. Mir ist wichtig, dass die Spieler Eigenreflexion und 'Geilheit' auf den Sieg zeigen. Die Spieler sind in der Pflicht.“

Aufrufe: 07.3.2024, 10:31 Uhr
Florian WürtheleAutor