2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Zebras verusachen bei den Trainer Frust

Landesliga, St. 4: SV Dotternhausen - FC Ostrach 2:1 (0:0)

Dotternhausen/Bad Saulgau - Dotternhausen/Bad Saulgau (sz/mac) - Durch ein wahres Wechselbad der Gefühle ist der FC Ostrach in der Fußball-Landesliga am Samstag vor 160 Zuschauern in Dotternhausen gegangen. Kurz vor Schluss gingen die Zebras mit 1:0 durch einen Elfmeter von Riegger (84.) in Führung, fingen sich in der Schlussphase aber zwei Treffer und standen mit leeren Händen da.

"Ich habe nach dem Spiel gar nichts mehr gesagt. ich war komplett frustrierert", fasste Timo Reutter, eine Hälfte des Ostracher Trainerduos, am Sonntag in der Rückschau zusammen. "Wenn man gegen eine mittelmäßige Bezirksligamannschaft so viele Torchancen nicht reinkriegt, durch einen Elfmeter sechs Minuten vor Schluss mit 1:0 führt ... und dann machst du so viele Fehler...", regte sich Reutter noch 24 Stunden nach der 1:2-Pleite auf.

Dabei begann die Partie nicht so schlecht für die Schwarz-Weißen. Bereits in der ersten Halbzeit hatte Ostrach seine ersten beiden Chancen durch Varady, der nach seiner Sperre wieder ran durfte, und Michel. Nach und nach verflachte die Partie etwas, Ostrach tat sich nun etwas schwerer - solange bis Reutter/Söllner umstellten. Nach 24 Minuten musste Yannick Ender, der - wie in der Endphase gegen Weiler - als Sechser vor der Fünferabwehrkette agierte, raus. Muskuläre Probleme behinderten Ender so stark, dass Rambacher ihn ersetzte und Reutter/Söllner auf Dreierkette umstellten, die nun Zimmermann, Gipson, Rambacher hieß. Sie beorderten Varady und Michel in den Sturm, anstelle des nun zurückgezogenen, als "Zehner" agierenden Gipson.

In der zweiten Halbzeit zeigte Ostrach dann sein positives Gesicht, dominierte Ball und Gegner und zeigte einige gute Kombinationen - und hatten Chancen, wie durch den eingewechselten Tenshi Kleiner, der Christian Luib (Kreislauf) zu Beginn der zweiten Halbzeit ersetzte. Kleiner tauchte plötzlich alleine vor SVD-Torhüter Baasner auf (50.), vergab aber genauso wie Varady und Zimmermann (60./65.), außerdem forderte Ostrach einmal Elfmeter. Sieben Minuten vor dem Ende schien es sich doch noch zum Guten zu wenden, Kleiner lief in den Strafraum, wurde gefoult (83.), Riegger verwandelte den Strafstoß (84.). "Dann war drei, vier Minuten nichts, doch dann spielen wir einen Ball nicht lange hinten raus, es gibt Einwurf und Johnny Irmler kommt zu spät und bringt seinen Gegenspieler zu Fall", sagte Reutter. In der Schlussminute glich Lorch per Elfmeter aus (90.). Was dann folgte, beschrieb Reutter mit "Hühnerhaufen". Nach einem Angriff über die rechte Seite, stand Seifriz blank - 2:1 (90. +2).

"Christian (Söllner, Mittrainer, d.Red.) und ich wissen nicht so richtig, was seit dem Ochsenhausen-Spiel, als wir die 20-Punkte-Hürde genommen haben, los ist. Selbstzufriedenheit, man muss nichts mehr machen. Es fehlen einfach die letzten Prozent", ging Reutter mit seiner Mannschaft ins Gericht.

Aufrufe: 026.11.2018, 06:15 Uhr
macAutor