2024-04-29T14:34:45.518Z

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Der SV Ochsenhausen (hier Alexander Ziesel) trifft am am zweiten Spieltag im Derby auf Olympia Laupheim. Foto: Volker Strohmaier
Der SV Ochsenhausen (hier Alexander Ziesel) trifft am am zweiten Spieltag im Derby auf Olympia Laupheim. Foto: Volker Strohmaier
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Ochsenhausen sieht das erste Derby

Fußball, Landesliga: SVO empfängt am zweiten Spieltag Olympia Laupheim – Staffeltag in Straßberg

Biberach / mz/sz - Beim Staffeltag der Fußball-Landesliga Staffel IV haben sich die Vereinsvertreter in Straßberg auf die Spieltermine geeinigt und wurden über Regeländerungen sowie die abgelaufene Saison informiert. Der vorläufige Spielplan der Saison 2019/20 – bis Sonntag, 18 Uhr, können die Vereine noch Terminänderungen beantragen – sieht am zweiten Spieltag das erste Derby zwischen dem SV Ochsenhausen und dem FV Olympia Laupheim vor (Samstag, 17. August, Anstoß: 15.30 Uhr).

Fünf Vereine aus dem Landkreis: Mit dem Verbandsliga-Absteiger FV Olympia Laupheim, dem FV Biberach, dem SV Ochsenhausen und dem Aufsteiger SV Mietingen spielen in der Saison 2019/20 vier Vereine aus dem Bezirk Riß in der Landesliga IV. Fünfter Vertreter aus dem Landkreis Biberach ist der FV Bad Schussenried, der als Meister der Bezirksliga Donau aufstieg.

Staffelleiter lobt Fairness: Landesliga-Staffelleiter Andreas Schele, der im Foyer der Straßberger Schmeienhalle für ein weiteres Jahr einstimmig wiedergewählt wurde, zeigte sich mit der Fairnesstabelle der abgelaufenen Saison sehr zufrieden. "Letztes Jahr habe ich Sie gerügt, dieses Jahr ist es genau andersherum", lobte der Staffelleiter das Verhalten der Spieler auf dem Platz. 4,4 Verwarnungen pro Spiel sei "seit Jahren der beste Wert", auch die 0,13 Gelb-Roten und die 0,09 Roten Karten pro Begegnung bezeichnete er als sehr gut. "Am besten wären null Rote Karten, aber das bekommen wir wohl nicht ganz hin", meinte Schele mit einem Augenzwinkern. 855 Treffer (3,6 pro Partie) "das ist so ein mittlerer Wert", bilanzierte der Staffelleiter.

Höhere Spesen für Schiedsrichter: Die meisten Tore erzielte in der Spielzeit 2018/19 Sascha Hohmann (20) vom VfB Friedrichshafen, gefolgt vom Mengener Alexander Klotz (18). Die Schiedsrichterkosten beliefen sich auf 144 Euro pro Spiel. Aufgrund der Spesenerhöhung werden diese allerdings nun deutlich steigen. "Rund 170 Euro", so Schele, müssen die Heimvereine nun pro Spieltag für die Unparteiischen zahlen.

Neudefinition des Handspiels: Keine Beanstandungen hatte der stellvertretende Verbandsschiedsrichter-Obmann, Stephan Gerster, der sodann auf ein paar Neuerungen im Regelwerk einging. "Bei unser aller Lieblingsthema Handspiel gab es keine Änderung, sondern eine Neudefinition", so Gerster, der mit Videos veranschaulichte, welche Situation ein absichtliches Handspiel darstellt und in welchem Fall die Schiedsrichter angehalten sind, das Spiel weiterlaufen zu lassen. Gerster musste allerdings zugeben: "Wir werden da auch in Zukunft einen Graubereich haben."

Straßberg erhält keine Begründung: Beim Punkt Verschiedenes bemängelte Straßbergs Trainer Oliver Pfaff, dass eine versprochene Begründung nach einer verhängten Rote Karte gegen einen seiner Spieler ihnen nicht zugeschickt wurde. Gleiches schilderten Vertreter des VfB Friedrichshafen, bei dem der Staffeltag im Juli 2020 stattfindet, und des FC Ostrach. "Ich werde da nochmals nachhaken", versicherte Schele.

Aufrufe: 019.7.2019, 20:58 Uhr
Schwäbische Zeitung / mzAutor