2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielvorbericht
Genießt den Eltviller Höhenflug: Julian Vogler (r.) im Duell mit dem Nordenstadter Kristian Jost Waldhecker. 	Archivfoto: rscp / Frank Heinen
Genießt den Eltviller Höhenflug: Julian Vogler (r.) im Duell mit dem Nordenstadter Kristian Jost Waldhecker. Archivfoto: rscp / Frank Heinen

Youngster Julian Vogler vorbildlicher Kapitän

21-jähriger Spielführer des Überraschungszweiten Spvgg. Eltville bezeichnet bisheriges Abschneiden als „das Nonplusultra“

ELTVILLE/WIESBADEN. Ein Aufsteiger mischt die Liga auf: Nach dem Aufstieg aus der Kreisoberliga Rheingau-Taunus ist die Spvgg. Eltville in der Fußball-Gruppenliga auf dem zweiten Rang zu finden. Ganze 37 Zähler konnte die Truppe vom Wiesweg in ihren 17 Ligaspielen ergattern. „Solch einen Erfolg habe ich uns ehrlicherweise nicht zugetraut“, sagt Julian Vogler, Kapitän der Rosenstädter, und fügt weiter an: „Das ist einfach das Nonplusultra.“

Gerne Bindeglied zwischen jungen und älteren Spielern

Seit 2016 ist der Student für die Spielvereinigung aktiv und etablierte sich bereits in seiner ersten Spielzeit zum Stammspieler. Mit gerade einmal 21 Jahren wurde Vogler vor der Saison zum Spielführer ernannt. Mit Simon Wüst (26) als zweiter Kapitän steht dem ehemaligen Spieler des FSV Winkel ein erfahrener Akteur zur Seite, der derzeit aber verletzt ist. „Ich bin extrem stolz auf diese Aufgabe. Als Bindeglied zwischen den älteren und den jüngeren Spielern stehe ich gerne zur Verfügung“, sagt Vogler. Trotz seines Standings als Spielführer kann er von den Erfahrenen um Christian Lang (32), Ali Naghsh (31) oder Pascal Bender (28) noch lernen: „Von dem ein oder anderen kann man wirklich viel mitnehmen“, bestätigt Vogler.

Mitnehmen will der Gruppenligist auch noch einige Punkte in den anstehenden drei Partien bis zur Winterpause. „Uns ist klar, dass wir mehr als 40 Punkte für den Klassenerhalt brauchen werden. Die nächsten drei Spiele wollen wir gewinnen. Dann werden wir uns im Winter zusammensetzen und uns ein neues Ziel setzen“, gibt der Kapitän den Kurs vor. Gegen Schlusslicht SG Kirberg/Ohren/Nauheim können die Eltviller am Sonntag (15 Uhr) die 40-Punkte-Marke knacken.

Von 40 Zählern träumt auch der SC Meso-Nassau. Mit 19 eingefahrenen Punkten steht die Mannschaft auf dem zwölften Platz. Und damit einen Rang vor der Abstiegszone. „Unser Ziel nach der Hinrunde waren 23 bis 25 Punkte. Das haben wir nicht erreicht, aber es wäre machbar gewesen“, sagt Aian Escudero, Sportlicher Leiter des Kleinfeldchen-Clubs. Dennoch zeigt sich der 37-Jährige in Sachen Klassenerhalt optimistisch: „Wir hoffen, dass wir nach der Winterpause wieder aus dem Vollen schöpfen können.“

Derzeit muss Trainer Michel Badal auf neun Spieler verzichten – darunter Abwehrmann Durim Rashica (Mittelfußbruch), Mittelfeldakteur Mohammed Ghazali (Muskelfaserriss) und Stürmer Bilos Odisho (Schambeinentzündung). Verstärkung soll das Team durch „den ein oder anderen“ Neuzugang im Winter erhalten. „Doch noch ist alles offen“, verkündet Escudero. Am Sonntag (15 Uhr) empfängt Meso-Nassau den Rot-Weiß Hadamar II. Für die letzten drei Ligapartien in diesem Jahr gibt der Sportliche Leiter eine klare Marschrichtung vor: „Wir wollen sieben von neun möglichen Punkten holen.“

Die weiteren Partien: VfB Unterliederbach – FC Eddersheim II (So, 14.30 Uhr), TuRa Niederhöchstadt – TuS Hornau, FC Bierstadt – SG Hoechst, RSV Würges – SV Niedernhausen, TuS Nordenstadt – FSV Hellas Schierstein, SG Oberliederbach – RSV Weyer (alle So, 15 Uhr).



Aufrufe: 08.11.2018, 17:00 Uhr
Jonas WallochAutor