Am letzten Samstag, den 8. Juni, gegen 18:50 Uhr war es amtlich. Der erste Aufstieg des RSV Weyer in die Verbandsliga war perfekt. Mit 5:0 fegte der RSV den FC Turabdin-Babylon Pohlheim vom Feld. Dabei hatte der FC das Hinspiel noch 3:1 für sich entscheiden können. Sichtlich berührt und von Emotionen überrannt blickte Weyers Erfolgscoach Frank Wissenbach auf die Feierlichkeiten nach dem Schlusspfiff. "Ich dachte ich spinne, hatte Tränen in den Augen. Das war ein unglaubliches Gefühl", sagte ein überwältigter Frank Wissenbach, der von der ersten Minute an einen starken Auftritt seiner Jungs zu Gesicht bekam. Insbesondere Timo Wind dürfte jenen Tag nicht so schnell vergessen, steuerte er doch drei von fünf Toren bei. Die anderen Treffer erzielten Michael Schmitz und Andreas Petri.
Weyer bleibt sich treu
Große Veränderungen sind beim RSV zur neuen Saison nicht zu erwarten. "Unser großes Glück ist es, dass der komplette Kader bestehen bleibt. Wir unternehmen nichts Verrücktes und sind gut aufgestellt", sagt Wissenbach und merkt scherzhaft an: "Nächste Saison wären wir zwanzig Jahre in der Gruppenliga gewesen. Das war unser eigentliches Ziel, welches wir nun verfehlt haben." In Weyer wird es ihm wohl niemand übel nehmen. Ob es noch eine große Aufstiegssause gibt lässt der Coach offen. "Schon die letzten Tage ging es heiß her. Ich kann mir aber vorstellen, dass noch weiteres passiert."