„Würden uns gegen Aufstieg nicht wehren“

Wenngleich Coach Haseitl betont, „Waldkraiburg wird sich die Spitze nicht nehmen lassen“, schielt er mit einem Auge Richtung Bezirksoberliga: „Die könnten wir stemmen.“ Vor allen Dingen mit der Leistung, die die Grafingerinnen in Taufkirchen ablieferten. „Das war brutal gut“, war Haseitl stolz auf sein Team. Zumal die Gastgeberinnen „stark dagegen hielten und Fußball spielen wollten“.

Doch mit zwei Treffern, „die genau zur richtigen Zeit fielen“, legten die Gäste den Grundstein für den fünften Dreier der Saison. Ein Alleingang von Alex Franz über die linke Seite und ihr präziser Abschluss ins lange Eck brachten Grafing die Führung ein (33.). Wenige Minuten später wurde Laura Staudigl im Strafraum umrasiert. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sahra Schindler sicher (36.) zum 2:0 für die Gäste. „Das war’s für uns“, freute sich Haseitl, denn nach dem Seitenwechsel ließen die Bärenstädter trotz engagiert aufspielenden Taufkirchener nichts mehr anbrennen.

„Marion (Keeperin Krezik, Anm. d. Red.) hat gut gehalten, die Abwehr ist kompakt gestanden und hat nichts zugelassen.“ Allerdings wurden weitere eigene Chancen versiebt. Mit Rang zwei bleiben die Grafinger Fußballerinnen Tabellenführer Waldkraiburg im Nacken. „Wir wollen dran bleiben“, gibt sich der Coach kämpferisch. Gegen den Aufstieg würde man sich beim TSV Grafing „nicht unbedingt wehren“, wie es Robert Haseitl formuliert.